Holger Merlitz schrieb:
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> man koennte Porros mit einer
> Okular-Innenfokussierung via Mitteltrieb
> ausstatten, die auch bei Kaelte leichtgaengig
> waere. Das gab es bereits bei den alten Leitz
> Trinovid Dachkant-Glaesern. Solch eine
> Okularfokussierung funktioniert zwar im absoluten
> Nahbereich nicht so gut, weil sich beim
> Verschieben der Linsenelemente schnell mal die
> Verzeichnung aendert, aber das ist bei Porros ja
> ohnehin kein Thema, weil man nicht unter 3m gehen
> wuerde.
Klar könnte man das - aber das würde eine Neukonstruktion voraussetzen, und sich sehe nicht, dass einer der großen Hersteller sich an so etwas heranwagt, angesichts eines Marktes, der sich sehr stark an den "modernen", kleinen Dachkantgläsern oriientiert.
> Alternativ gaebe es Abdichtungen mit Rollmembranen
> anstelle von O-Ringen (Hans Weigum hat hier schon
> darueber berichtet), bei denen keinerlei Flaechen
> gegeneinander reiben und die daher in der Kaelte
> nicht steif werden. Das Docter Nobilem (und vorher
> wohl auch schon die Zeiss Oberkochen Porros)
> verwenden diese Form der Abdichtung. Porros sind
> daher sehr wohl auch in der Kaelte mit einem
> Mitteltrieb bedienbar - sofern man sie
> entsprechend ausruestet.
Das ist richtig. Zeiss hatte so etwas bei den Porros, die Membran ist auf Schnittbildzeichnungen auch schön zu sehen. Das würde zwar auch eine Umkonstruktion voraussetzen, die aber deutlich weniger aufwendig wäre, als eine Okuklarinnenfokussierung.
Hans