Danke, Hans, für die Ergänzungen!
Quote
Dominique
Hm, exakt müsste hier die befallene Oberflächenfeuchte und nicht die Raumfeuchte gemeint und erwähnt werden. Denn diese KÖNNEN in der Praxis stark von einander abweichen. Die Raumfeuchte und Raumtemperatur muss NICHT zwangsläufig mit der Oberflächentemperatur (Bauteil) und dessen Oberflächenfeuchte im Zusammenhang stehen.
Dominique, ein Gebäude ist dann schon etwas anderes als ein Fernglas. Bei einem Gebäude herrschen konstante oder länger andauernde Unterschiede zwischen Innen- und Aussentemparatur und damit treten auch Gradienten der Luffeuchtigkeit auf, die dann an den Oberflächen oder in den Wänden über einen längeren Zeitraum (Tage bis Wochen) in kritische Bereiche kommen können. Bei einem Fernglas gibt es nur kurzzeitige (Minuten) Unterschiede zwischen Aussen- und Innentemperatur, an den Taupunkt kommt man daher auch nur kurzzeitig (Beschlagen). Für Schimmelbildung sind aber die länger andauernden Verhälnisse relevant. Und da bist du dir ja mit Hans Weigum einig, ab 60-70 % wirds kritisch.
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 27.06.14 19:03.