> Schwachpunkt der Kompaktgläser ist das Gegenlichverhalten, da sind sie alle schlecht.
Stimmt, und stimmt auch wieder nicht.
Warum Gegenlicht bei Kompaktgläsern immer ein Problem ist kann man in Holgers Boch nachlesen.
Und trotzdem ist noch ein deutlicher Unterschied zwischen Spitzen- und Billigglas. Beim Spitzglas wird wenigstens das getan, was technisch trotz des Platzmangels machbar ist. Vor etlichen Jahren habe ich mich zu einer Billigscherbe hinreißen lassen. (Nun ja, da hatte ich mich noch nicht mit Ferngläsern näher befasst.) Das Ding versagt nicht erst bei Gegenlicht, sondern wenn es nur ganz grob in Richtung Sonnenstand geht. Kurz, vor lauter Streulicht ist das Bild fast ständig milchig eingetrübt. Das habe ich schon bei meinem Docter Mono 8x20 nicht. (Das schwächelt erst, wenn es wirklich um Gegenlicht geht.) Und beim Zeiss 8x20 auch nicht.
Mit der Mittelklasse habe ich leider keine Erfahrungen.
P.S. (an die gesamte Runde)
Ich findes es wenig sinnvoll die Kompaktgläser mit aller Gewalt schlecht zu schreiben. Klar sind die Dinger ein Kompromiss. Ein durchaus heftiger. Aber sie haben trotzdem ihre Berechtigung, nämlich wenn das Hauptkriterium kleine Größe und geringes Gewicht sind. Genau dafür sind sie gedacht, und nicht als Ersatz für ein normal großes Fernglas.