Noch nicht. Laut binomania-Test (
Link) hat das 15 x 56 zwar mehr chromatische Aberration als das gleichzeitig getestete Swarovski SLC, ist aber sonst sehr scharf und hell und hat die beste Scharfstellung der getesteten Gläser. Austrittspupillenabstand 18 mm (SLC 16 mm), also vermutlich für dich und mich unproblematisch.
Ohne Stativ gehts natürlich nicht, und ein Spektiv ersetzt die 15-fache Vergrösserung auch nicht. Da verwende ich für Übersichtsbeobachtungen und Zählungen zuerst die 18-fache Vergrösserung, aber für die sichere Bestimmung der kleineren Arten benötige ich 33-fach, 52-fach und mit der Barlow-Linse auch manchmal 66-fach (habe einen 70mm x 560 mm Fluorit-Refraktor von Celestron und astronomische Okulare, deshalb die seltsamen Zahlen).
Traumhaft im Einblick und im Durchblick waren, wie ich schon geschrieben habe, die beiden grösseren Swarovision (10 x 50 und 12 x 50), das stärker vergrössernde allerdings nur mit Zittern. Leider beide zu teuer.
Dafür ist das 10 x 42-Conquest kleiner, leichter und diskreter. Es lässt sich gut über meine schwarze Jacke tragen, ohne dass es auffällt. Ich beobachte oft in besiedelten Gebieten - Mehlschwalbennester-Zählung z. B., aber es gab auch schon mal einen Wanderfalken in 10 Meter Höhe über dem Bahnhofplatz von Langenthal (Kanton Bern)!
5-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.11.14 12:54.