Markus,
vielen Dank für den Bericht. So macht das Forum wirklich Spass! Anwenderberichte wie deiner, die auf ordentlich Praxis im Feld beruhen, sind wirklich viel wert, denn erst nach längerer Praxis im Feld merkt man, wie sich ein Glas bewährt.
Ich finde es schön, dass mal wieder die Conquests lobend erwähnt werden, die Gläser sind in ihrer Preisklasse wirklich gut. Da hat Zeiss ein gutes Händchen gehabt und die richtigen Gläser bei Kamakurra in Auftrag gegeben. Und das soll jetzt kein Seitenhieb auf Zeiss sein, das meine ich absolut ernst. Kamakurra baut ja seit vielen Jahren richtig gute Ferngläser. Zu den Augenmuscheln: Kann man die nicht selbst austauschen? Wenn ja, würde ich einfach mal in Wetzlar beim Kundendienst anrufen und die bitten, mir einen neuen Satz Augenmuscheln zuzuschicken. Das sollte kein Problem sein.
Zu den Vergrößerungen: Sehe ich das richtig, dass du überwiegend nur mit dem Fernglas beobachtest? Dann ist ein 10faches Glas in offener Landschaft natürlich sinnvoll. Wenn man auch praktisch immer ein Spektiv dabei hat, finde ich ein 8faches besser, wobei mir, wenn es nicht auf das Gewicht ankommt, ein 8x40/42 lieber wäre als ein 8x32. 5mm Austrittspupille gefällt mir schon vom Einblick her praktisch immer besser als 4mm Austrittspupille. Ich selbst benutze seit einiger Zeit ganz überwiegend das Habicht 7x42, auch in offenen Landschaften, z.B. an der Küste, einmal wegen der optischen Qualität, aber auch wegen des Gewichtes. Wenn ich eine größere Vergrößerung gebrauche, was ja an der Küste laufend vorkommt, nehme ich das Spektiv, das sowieso immer dabei ist.
Mal sehen, ich habe gerade Lust bekommen, mir die Conquests nochmal etwas genauer anzuschauen!