Neben dem schon gesagten (oder hier im Forum zu Zeiss/Swaro geschriebenen) ist zu überlegen, ob für die Dämmerungsbeobachtung vllt. noch ein langbrennweitiges Astrookular angeschafft werden sollte. Ich habe das 85er Diascope mit dem 20-75x: immer (mal) wieder ertappe ich mich, dass ich mir eine niedrigere Vergrösserung als 20x wünschte. Klar: 10x ginge (sogar stabilisiert) mit dem FG, aber das ist dann echt schwer zum fotografieren… Neulich bei Beobachtung von Junguhus war's wieder soweit: da ging nix mit der Regel, dass sowas (also 15x mit größerer AP) ja nix anneres als wie guggen 15min früher wäre (das war nordhessisch). Der Uhunachwuchs kam aber erst gegen 22:00Uhr aus den Tagesverstecken.
Das ist zugegeben schon rel. speziell, zeigt jedoch dass es diese Situationen gibt. Hier bietet sich z.B. das 32mm TeleVue an, das macht am 85er etwa 15,5x und am 65er dann 11,75 und vergrössert die AP von 4,3 auf 5,5mm. Das macht schon was aus, besonders was die manuelle Fokussierung angeht. ISO-mäßig sind die neuen Kameras eh alles Granaten, aber scharf stellen muss sein. Wenn allerdings die Oly EM1 mit eingebautem Nachtsichtgerät (LiveView-Erweiterung ON ;-) eingesetzt wird, ist das auch nicht mehr so relevant; aber ab und an will man ja auch gucken, und da hilft eine größere AP schon viel. Adapter gibt es von Baader (Zeiss-Bajonett) und von Jülich (Swaro-Bajo).
dämmernder Gruß
Manfred Gunia