Für mich besteht das Problem, dass die meisten Kompakten, bezogen auf den Objektivdurchmesser, zu hohe Vergrößerungen aufweisen, das Bild daher unruhig wirkt und der Einblick, wegen der kleinen Austrittspupille, nervös. Ich kann mich mit den Kompakten nie so richtig anfreunden. Eine Ausnahme war das gute alte Leitz 6x24 Trinovid, das nicht nur 4mm Austrittspupille hatte, sondern auch ein hinreichend großes Sehfeld. Mit solch einem Kompakten könnte ich leben. Aber - wie immer - eine 6x Vergrößerung läßt sich nicht gut verkaufen, also produziert man, was der Kunde sehen will :-)
Kameraexperte Erwin Puts hat sich in seinem Blog gerade über das
wisdom of the crowd ausgelassen - das spricht er einige Aspekte an, die sich 1:1 auf den Fernglasmarkt übertragen lassen.
Viele Grüße,
Holger