> Ich würde nicht durch ein Glas schauen wollen, welches unbefriedigend abbildet, dann lieber keines.
Tja, das mus jeder selber wissen. Mit einer regelrechten Gurke würde ich auch nicht wollen, aber ich habe lieber ein mittelprächtiges Glas zur Hand als gar keines. Aus dem Alter, wo man auch ohne Fernoptik noch Falkenaugen hat, bin ich nämlich raus.
> Aber sind die kleinen Dinger wirklich nur ein Notbehelf oder wirklich ernst zu nehmen?
Die richtig guten sind nicht nur Notbehelf. Aber sie sind ein Kompromiss. Allerdings sind das _alle_ Ferngläser. Keines kann alle Wünsche erfüllen. Bei einem großen Glas ist es leichter z.B. was gegen Streulicht zu tun. Dafür will es mehr Platz im Koffer und im Einsatz muss man es schleppen.
> Was mir auffällt ist, dass bspw. allbinos.com diese gar nicht erst testet und auch von den "Koryphäen" kaum beachtet werden.
Ich tippe darauf, das hier Vorurteile im Spiel sind. Die "Koryphäen" wollen halt ein "richtiges" Fernglas. Was in ihren Augen keines ist wird halt ignoriert. (Diese Haltung erlebe ich in vielen Gebieten.)
Oder sie haben nur bestimmte Einsatzgebiete im Blick. Klar das z.B. der ernsthafte Vogelbeobachter mit einem Kompaktglas eher nicht glücklich wird. Aber der ist auch nicht das Zielpublikum, sondern Otto Normal, der gerne ein Fernglas dabei hätte sich aber nicht damit abschleppen will.