Hallo Holger,
Reden wir hier nicht von verschiedenen "Ebenen"?
Ist angenehme, ermĂŒdungsfreie Langzeitbeobachtung nicht das ERGEBNIS einer ganzen Reihe anderer Kriterien, die erfĂŒllt sein mĂŒssen (Deine Kriterien 1 und 2, sowie einwandfreie Kollimation, prĂ€zise und gleichmĂ€ssige Fokussierung, Aspekte der Verzeichnung, usw. usf.)?
Vieles von dem hat doch eigentlich mehr mit DURCHblick als mit EINblick zu tun, deshalb meine Anregung, den Begriff Einblick nicht zu weit zu fassen.
Ăbrigens: ein nicht erwĂ€hnter Aspekt kommt mir noch in den Sinn, nĂ€mlich die Problematik grosser Okulare, die bei engem Augenabstand einen guten Einblick u.U. verunmöglichen (bin damit selber manchmal konfrontiert, z.B. bei Fujinon).
FĂŒr mich sind daher Deine Kriterien 1 und 2 sowie die Frage der (Ă€usseren) Okulargrösse Aspekte des Einblickverhaltens, und alle anderen wie Kollimation, Justierung, Verzeichnung, Aberrationen, usw. usw. stehen dazu auf gleicher Stufe daneben. Ein hervorragendes Glas wird möglichst alle Kriterien erfĂŒllen und damit ermĂŒdungsfreie Langzeitbeobachtung erlauben.
???
Ăbrigens gĂ€be es ein Ă€hnlich dorniges Thema, wo sich diskutieren lĂ€sst, was dazugehört und was nicht: die Frage des sog. "Schwenkverhaltens", wo Verzeichnung, RandschĂ€rfe, Weite des Sehfelds etc. mit reinspielen ...
:-). :-)