Für mich liegt ein wichtiger Aspekt auch in der Handhabung. Man kann ein 32er-Glas
völlig unterschiedlich auslegen, was Größe und Gewicht angeht. Ich hatte mein Leica Ultravid 8x32 unter anderem auch wegen des etwas unruhigen Einblicks wieder abgegeben, aber das Swarowski Pendant liegt mit ca. 600g Lebendgewicht und 138mm Länge schon im Bereich eines kompakten 8x42ers (siehe Minox HG 8x43). Sonst fand ich das Ultravid sehr gut, bin aber auch nicht der Empfindlichste, was eventuelle Farbränder angeht.
Irgendwo zwischen knapp 600g und 700g scheint - zumindest für mich - ein Handhabungsoptimum zu liegen. Darunter wird es leicht mal wackelig und die Kompromisse bezüglich Einblicksverhalten oder AP werden schwerer zu schlucken. Darüber macht sich das Gewicht zu schnell unangenehm bemerkbar und das Fernglas wird zu einem ernstzunehmenden Gepäckstück. Insofern liegt das Swarovision gut im Rahmen. Aber man könnte sich auch mal in Richtung eines kompakten 40/42/43er Glases mit entsprechenden Reserven in Richtung Dämmerung umsehen.
Viele Grüße,
Sebastian