Klaeser schrieb:
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> Hallo Herr Weigum, Sie haben richtig erkannt, dass
> mir der theoretische Hintergrund fehlt. Meine
> Aussage bezog sich u. a. darauf, dass Gewicht
> grundsätzlich zur Stabilität und der hier
> erwünschten Schwingungsarmut, im Gegensatz zur
> Angelrute, beiträgt. Auch habe ich bisher
> kritiklos die oft zu lesende Behauptung
> übernommen, dass dünnere Beine die Unstabilität
> fördern. Immer noch kritiklos glaube ich, dass
> diese Annahmen grundsätzlich zutreffen, und freue
> mich jetzt darauf von Ihnen zuhören, unter welchen
> Voraussetzungen meine küchenphysikalischen
> Weisheiten sich als Unsinn entpuppen.
> Mit aufmerksamen Grüßen
> R. Klaeser
>
> PS: Das wäre nicht das erste Mal, dass ich mich
> von Ihnen belehren lasse. So hatte ich früher
> kritiklos den oft gelesenen Satz übernommen, dass
> schwerere Gläser ruhiger zu halten sind.
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Hallo Herr Klaeser
Es freut mich, dass wenigstens Sie meinen theorie-untertstützten Betrachtungen einen Realitätsbezug zubilligen, auch wenn Sie sie nur teilweise nachvollziehen können. Zu Ihrem Trost: Ein Mitarbeiter eines Herstellers von Vermessungsinstrumenten gestand mir einmal, dass nicht einmal im Vermessungswesen das Verhalten der dort systemrelevanteren Stative wirklich bekannt und somit konsequent optimiert sei. Vorläufig nur soviel: Natürlich spielt die lokale Biegesteifigkeit (in etwa der Dicke entsprechend) eines Stativbeines im Bezug auf die Gesamtstabilität eines Stativs eine Rolle. Nur ändert halt die lokale Beanspruchung als Basis der Querschnitts-Dimensionierung entlang des Beines enorm.
Mit theoretischen Grüssen
HW