Es macht einen großen Unterschied, ob ich in den Nachthimmel schaue, oder ob ich einen kleinen Vogel im Wald verfolge, wo mein absoluter Schwerpunkt liegt. Globuseffekt, Farbnuancen oder exakt punktförmige Darstellung von Sternen sind da völlig nachrangige Kriterien. Schnelles, präzises Fokussieren, egal in welche Richtung muss ein Glas dabei aber drauf haben.
Wenn sich vollmundig präsentierte Gläser der 1000,-€ plus Klasse als konstruktiv kaputt gespart herausstellen, verspüre ich keinerlei Verlangen, massive technische Insuffizienzen durch Training spezieller Fahigkeiten zu kompensieren. Langfristig haltbare Fokussiertriebe gibt es schon im Billigsegment, das ist für mich bei "Topprodukten" conditio sine qua non.
Ich sehe hier eine Entwicklung im Sinne unbeschränkter Marktwirtschaft, mit geringstmöglichem Aufwand dem Kunden möglichst viel aus der Tasche zu holen. Die zensurverdächtigen Bezeichnungen dafür lasse ich lieber weg.
Es ist schon ärgerlich genug, mit einer Anschaffung so einem Marketingkonzept auf den Leim gegangen zu sein. Daran will ich nicht auch noch ständig erinnert werden, wenn ich eigentlich einer sehr freudvolllen Beschäftigung nachgehe. Deswegen Strich drunter und weg mit dem Zeug ... und halt den Ärger publik machen! ;)
LG Philipp