Setzt man die Coolpix 4500 ausgerichtet auf Unendlich hinter ein Fernglasokular, so sollten bei einwandfreier Flucht die Bildfehler der Gläser zu erkennen sein.
Ich habe ein Victory 8 x 40 und damit habe ich erste Tests gemacht.
Ich schnalle das Victory auf den Zeiss Kameraadapter und dahinter die Coolpix. Das ganze dann auf meine Manfrotto mit 410 Kopf.
Nach etwas Fummelei zeigt sich im Sucher der Coolpix ein scharfes Bild. Mit dem Zoom stelle ich den gesuchten Ausschnitt zusammen. Dann stelle ich eine Hauskante scharf in die Bildmitte. Danach verschiebe ich die Hauskante zum Rand und wiederhole das Bild. Das Randbild ist nicht mehr scharf, bleibt aber gerade. natürlich sind Farbsäume zu sehen, aber da ist ja noch die Optik der Coolpix dazwischen.
Das Gleiche dann mit dem Leica 8 x 42 Trinovid. Das Leica hat leider keinen Stativadapter sondern nur dieses Brötchen mit Spanngurt. Da haben wir dann improvisiert und jetzt sieht man dann folgendes.
Das Leica ist zum Rand schärfer, dafür ist die Hauskante krumm. Der Farbsaum hat eine andere Farbe.
Das Nikon 8 x 32 SE ist ebenfalls am Rand ziemlich scharf, dafür ist die Hauskante krumm, sogar sehr krumm.
Das Hensold 8 x 56 meines Vaters ist am Rand entsetzlich unscharf, die Hauskante ist sowas von gerade, absolut perfekt. Mehr Auswahl hatte ich nicht.
ich finde die Idee gut, leider müßte man eine bessere Kamera haben. Was sagt ihr dazu und wer könnte mal mit einer besseren Kamera die Gegenprobe machen?