Frag mal die Nikonleute, wie es mit der Okularbrennweite aussieht.
Was geben Sie da genau an? Eine mittlere Brennweite, die Brennweite im Zentrum, oder was.
Frag sie mal, wie es dann um die variable Flächenhelligkeit bestimmt ist? Die sich reziprok und dummerweise auch noch quadratisch zur Vergrößerung verhält. Tagsüber können unsere Augen da viel kompensieren, aber in der Dämmerung will man am Rand etwas sehen, lieber unscharf konturiert als unter der Wahrnehmungsschwelle.
Leute, Ihr könnt keine randscharfes Bild über mehr als 52-55° Okulareigengesichtsfeld erwarten, wenn Ihr nicht ein paar Nachteile eintauschen wollt. Das gilt übrigens auch umgekehrt, wenn man sich mit Beleuchtungstechnik auseinandersetzt. Ein Scheinwerferdesigner steht vor vergleichbaren Schwierigkeiten und scheitert an den selben Unvereinbarkeiten.
Dr. Peter Gutzeit, Dipl. Ing.