Interessante Beobachtungen, die ich aber nur teilweise verstehe:
> Typischer Standort am Stadtrand (Bonn/Hangelar), Grenzgröße < 4.5
> Zeiss 10 x 56 zeigt mehr Sterne und auch mehr Nebel als das 8 x 56 Victory.
d.h. bei hellem Himmel sorgt die hoehere Vergroesserung fuer besseren Kontrast gegenueber dem Himmelshintergrund und man erkennt deshalb im 10x56 mehr Sterne und Nebel als im 8x56. Mehr Sterne ist klar, aber warum auch mehr Nebel? Die Nebel werden doch mitvergroessert! Oder erkennt man nur mehr kleinere Nebel wegen einer Mindestgroesse der sichtbaren flaechenhaften Objekte?
> Besserer Standort Overath, Grenzgröße < 5.5
> Zeiss 10 x 56 zeigt weniger Sterne aber mehr Nebel als das 8 x 56 Victory !!
> Vermute, hier spielt die wellenlängenabhängige Transmission eine Rolle.
Interessantes Ergebnis, welches ich nicht verstehe!
Warum zeigt hier das 10x56 weniger Sterne als das 8x56?
Es hat doch die gleiche Oeffnung.
> Guter Standort Kesselinger Tal, Grenzgröße < 6.0
> Keine Frage, das 8 x 56 dominiert klar.
Bei Nebeln verstaendlich aber auch bei Sternen?
Hier sollten bei gleicher Oeffnung beide Glaeser die gleiche Dichte von Sternen zeigen und diese auch gleich hell, da bei einem idealen Fernglas alle Lichtstrahlen (oder Photonen), die das Objektiv passieren hinter dem Okular im Auge in einem Punkt (Stern) vereinigt werden.
Oder wird dieses unerwartete Ergebnis dadurch verursacht, dass es sich eben nicht um Punktabbildungen handelt, sondern um kleine Kleckse, die beim 10x56 groesser sind als beim 8x56? Dann waere das 8x56 im Vorteil.
MfG
A. Mackenbrock