Selbstverständlich nicht.
Warum sollten sie also für ärztliche Leistungen mehr zahlen, als das, was diese kosten?
Durch höhere Steuerzahlungen tragen sie doch schon einmal zur sozialen Absicherung der Ärmeren bei. Warum also zweimal?
"Besserverdienenden werden mehrheitlich wenig oder gar keine solidarischen Beiträge für Kranken- und Rentenversicherung..."
Dieser Satz ist grundsätzlich falsch. (S.o.)
In D gibt es, und das scheint weltweit einzigartig zu sein, zwei parallel funktionierende Systeme, und das ist an sich nicht verwerflich.
Wer will, zahlt den Marktpreis der mediz. Leistungen, die er konsumiert, nicht mehr (dafür sorgt die Marktwirtschaft) aber auch nicht weniger.
Wer arm ist zahlt in die gesetzliche, und die finanziert sich anderswie, zum teil eben durch Zuschüsse.
MC