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Problematisch ist sicher eine korrekte Justage dieser Konstruktion: Die beiden Booster muessen ja perfekt parallel stehen. Auch koennen die Kollimationstoleranzen des Fernglases, die bei normaler Anwendung im gruenen Bereich liegen, durch die starke Vergroesserung ploetzlich ueberschritten werden. Man kann es probieren, es mag klappen oder auch nicht ...
Viele Gruesse,
Holger
von Holger Merlitz
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Hallo Martin,
die Schaerfentiefe haengt hauptsaechlich von der Vergroesserung (und natuerlich von der individuellen Akkommodationsbreite des Beobachters) ab - und zwar derart, dass sie mit zunehmender Vergroesserung schnell abnimmt. Im Sinne einer guten Schaerfentiefe sollten Sie daher lieber zu einem 7x oder 8x Fernglas greifen. Auch bieten solche 7x42 oder 8x42 Fernglaeser eine hoehere Daemm
von Holger Merlitz
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Ich bin da kein Fachmann, aber in gutem Zustand duerfte das Fernglas bestimmt noch bis zu 1000 Euro einbringen ...
Viele Gruesse,
Holger
von Holger Merlitz
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Zwar kann man heutzutage eine Verguetung nicht mehr herunterschrubben, aber ich rate dazu, einen Putzfimmel nicht an Optiken auszuleben. Eine Linse muss nicht immer blitzblank sein, um gut abbilden zu koennen. Ich putze meine Fernglaeser sehr selten, und dann meist auch nur die Okularlinse, die im Laufe der Zeit von den Wimpern verschmiert. Vielleicht einmal pro Jahr gehe ich an die Objektive ran
von Holger Merlitz
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Bei einem sehr guten Fernglas (etwa ein Leitz Trinovid oder Zeiss Dialyt der 1980er Jahre) erkenne ich das Fehlen des P-Belags: Beim Fokussieren wird das Bild allmaehlich schaerfer, und dann, jenseits des optimalen Punkts, allmaehlich wieder unscharf. Es fehlt scheinbar die Stelle, an der das Bild absolut knackig scharf ist, wie bei einem guten Porro Glas aus derselben Periode, oder eben einem gu
von Holger Merlitz
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Hallo testit,
in dem Preissektor des Minox BV BR kann man eigentlich davon ausgehen, dass alle relevanten Oberflaechen vollverguetet sind. Umgekehrt mag ein eventuell fehlender P-Belag beim Eschenbach kaum vermisst werden - anders als bei einem 8x32 der gehobenen Mittelklasse oder gar der Premiumklasse. Die Leistungsunterschiede sind subtil, insbesondere wenn das Fernglas vielleicht noch ander
von Holger Merlitz
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Vortex hat die Spezifikationen seines 8x32Talon korrigiert:
http: //www.vortexoptics.com/product/vortex-talon-hd-8x32-binocular
(Luecke bitte schliessen)
Vortex Talon 8x32 HD
Sehfeld: 140m/1000m (statt vorher: 159m/1000m)
Sehwinkel 8 Grad (statt vorher: 9.1 Grad)
Nach all den Diskussionen (nicht nur hier, auch auf anderen Webseiten) war alles nur heisse Luft, das Vortex Talon
von Holger Merlitz
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Das hoert sich nach einer perspektivischen Verzeichnung an - ist natuerlich keine Eigenschaft der Optik, sondern des Standpunkts eines Beobachters :-)
von Holger Merlitz
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Das EII ist vom Kontrast her schon deutlich besser als das gute alte Deltrintem, daher wird es auch manche Details deutlicher darstellen, oder, im Extremfall, ueberhaupt erst sichtbar werden lassen.
Soweit ich weiss wird es noch gebaut, und Ersatzteile sollte es ohnehin noch ueber Jahre hinweg geben.
Man kann es bei Nebel benutzen und auch bei leichtem Regen, kein Problem. Es sollte trocke
von Holger Merlitz
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Ich wuerde mir das Conquest 10x32 HD kommen lassen. Falls die Fokussierung funktioniert (unbedingt kritisch pruefen!), duerfte es sich um den besten Kompromiss zwischen Leistung und Preis handeln. Das alte Conquest war wirklich nicht gut ...
Viele Gruesse,
Holger
von Holger Merlitz
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Ja, ich habe es gesehen - ein sehr schoenes Fernglas mit einem kleinen, aber aergerlichen Mangel. Zunaechst muss ich loben: In praktisch allen Eigenschaften ist das Fernglas deutlich besser als dessen Vorgaenger (8x30 Conquest). Es hat ein schoen weites Sehfeld, die Randschaerfe ist verbessert, es ist hell und kontrastreich mit geringer chromatischer Aberration. Selbst das Einblickverhalten ist a
von Holger Merlitz
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sondern beabsichtigt, um den Globuseffekt zu vermeiden und somit das Schwenkverhalten zu verbessern. Manche der aelteren Zeiss Fernglaeser (ebenso bei Leica) zeigen noch eine recht starke Verzeichnung. Inzwischen geht man zunehmend dazu ueber, diese Verzeichnung herunterzufahren - das neue Zeiss 8x32 Conquest HD ist ein Beispiel fuer die neue Abstimmung, die nur noch knapp die Haelfte der Verzeic
von Holger Merlitz
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das ich der Vollstaendigkeit halber erwaehnen sollte: Nahe der Austrittspupillen gibt es Nebenpupillen (siehe Foto im Anhang), die in der Daemmerung Probleme bereiten koennen. Wenn sich mit zunehmender Dunkelheit die Augenpupillen weiten, dann koennen sie leicht in Kontakt mit diesen Nebenpupillen kommen, was im Bild dann helle Reflexe erzeugt. Der Effekt laesst sich weitgehend vermeiden, indem m
von Holger Merlitz
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Diese Zooms sind doch immer so lichtschwach. Ich wuerde es eher mit einer lichtstarken Festbrennweite versuchen. Aus einiger Entfernung draufhalten und auf "Dauerfeuer"; mit Glueck ist ein brauchbares Bild dabei, aus dem man hinterher einen geeigneten Ausschnitt vergroessern kann ...
Viele Gruesse,
Holger
von Holger Merlitz
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Das ist eine sehr gute Frage - und ich kenne keine Informationsquelle dazu. Die alten Anti-Reflex Verguetungen waren seit den 1960er Jahren sehr hart und bestaendig geworden. Seit einigen Jahren gibt es noch diese "Lotutec" (und aehnliche) Schichten oben drauf - was die fuer ein Langzeitverhalten haben, wird sich in den kommenden Jahren zeigen.
Viele Gruesse,
Holger Merlitz
von Holger Merlitz
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Walter Besenmatter hatte mir vor Jahren mal von einer Studie erzaehlt, in der man die Handunruhe mit unterschiedlich schweren Fernglaesern gemessen hatte. Demnach lag das optimale Gewicht bei etwa 800g, darunter war das Zittern von Anfang an staerker. Jenseits von 800g lag das Fernglas zunaechst zwar ruhig, jedoch setzte aufgrund der schnelleren Ermuedung bald eine zunehmende Unruhe ein. Natuerli
von Holger Merlitz
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Kann man dort inzwischen auch als Endkunde einkaufen? Frueher war das doch lediglich eine Exportfirma, die ausschliesslich an Haendler geliefert hat. Die produzieren uebrigens auch nicht selber, sondern stellen ihr Sortiment aus den Angeboten der umliegenden Fabriken zusammen.
Viele Gruesse,
Holger
von Holger Merlitz
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Viele Tests benoetigen gewisse Extremsituationen, um moegliche Maengel aufzuzeigen. Die dabei gefundenen Probleme fallen dann im Alltag in 90% der Beobachtungssituationen nicht auf, eventuell auch nie.
Beispiel: Ein Jaeger, der in Daemmerung und Nacht beobachtet, der wird nur sehr selten Farbsaeume finden, weil die starken Kontraste fehlen.
Viele Gruesse,
Holger
von Holger Merlitz
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Streulicht kann man nur draussen im Freien testen - in moeglichst unterschiedlichen Beleuchtungsverhaeltnissen, auch mal in der Daemmerung, wenn die Augenpupillen offen sind ...
Ansonsten: Benutze das Fernglas und schau, ob es Dir gefaellt, darauf kommt es nebenbei auch an :-)
Viele Gruesse,
Holger
von Holger Merlitz
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Ich sehe da, ehrlich gesagt, kein Problem - solange der Schmutz aussen ist und einfach beseitigt werden kann. Dies wird nicht das letzte Mal sein, dass Du das Fernglas reinigen wirst. Sei froh, wenn die Fokussierung funktioniert :-)
Der hohe Preis dieser Premiumglaeser hat andere Ursachen und Hintergruende, die ich hier ja wiederholt angeprangert habe ...
Viele Gruesse,
Holger
von Holger Merlitz
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Hallo Frank,
ein solches Fernglas waere technisch sicher kein Problem, wenn man das Sehfeld nicht allzu weit werden liesse. Ansonsten wuerde es ein paar Gramm schwerer.
Die meisten Hersteller haben sich auf einige wenige Grundtypen eingeschossen, mit denen die meisten Beobachtungssituationen abgedeckt sind. Aber es gibt durchaus Luecken im Programm, neben dem 9x36 etwa ein sehr gutes 7x35
von Holger Merlitz
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Mir faellt es auch nicht leicht, ein Kompaktfernglas ruhig zu halten, ich benoetige die "Traegheitsdaempfung" eines schwereren Fernglases, 600-800g sind fuer mich gerade richtig. Noch schwerer geht auch, aber nicht auf lange Zeit, nach wenigen Minuten ist dann Pause angesagt. Kompakte sind fuer mich OK, wenn sie 6x oder 7x Vergroesserung haben.
Auf langen Wanderungen wuerde ich auch
von Holger Merlitz
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Wann ist ZU WENIG Gewicht das Thema? Bei starkem Wind (an der See) oder bei.. ?
.... bei der mechanischen Konstruktion und Haltbarkeit! Ein Fernglastester legt das Geraet auf die Waage und urteilt. Ob das Geraet aber auch weitgehend verschleissfrei ist und nach 10 Jahren noch sauber fokussiert, das kann er nicht wissen. Ich fuerchte, die Mechanik hat in den letzten Jahren, auch im Zuge des
von Holger Merlitz
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Das ist wohl korrekt - der leichte Gelbton erhoeht die Kontraste am Tage, weil der kurzwellige Anteil unterdrueckt wird. Dieser Anteil traegt auch nicht gerade zu einer besseren Abbildung bei, weil er staerker in der Atmosphaere streut und wegen der chromatischen Aberration im Auge auch auf der Netzhaut nicht ganz scharf wird.
Beim Meopta ist es wohl weniger die Verguetung, sondern eher die Me
von Holger Merlitz
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Das sind natuerlich besonders schwierige Beobachtungsbedingungen - kein Fernglas ist in solch einer Situation fehlerfrei. Ich kenne das Meopta 8x42, und das war mit dem Streulicht schon ganz gut klargekommen. Man kann sich auch selber Gegenlichtblenden basteln, die koennen hier durchaus den entscheidenden Unterschied machen. Gute Erfahrungen bei Streulicht hatte ich mit dem alten Zeiss 7x42 Dialy
von Holger Merlitz
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Hallo Daniel,
wie das Leben so spielt - inzwischen lebe ich fast in den Tropen: Xiamen in Suedchina liegt geographisch zwar noch in den Subtropen, hat aber 6 Monate im Jahr Sommer mit sehr feuchter und warmer Meeresluft. Mein am meisten verwendetes Fernglas ist das Nikon 8x30 EII, und das ist nicht wasserdicht. Ich habe es einmal selbst reinigen muessen, als nach 6 Jahren Nutzung sich allmaehl
von Holger Merlitz
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Erstaunlich: Er wagt sich mit einem Porro vor die Kamera - da haben seine Image-Berater wohl gerade weggeschaut :-)
Viele Gruesse,
Holger
von Holger Merlitz
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"Will ich jetzt aber mit dem Fernglas z.B. nach einem Reh auf der Wiese gucken ist es dann durch das Glas dunkler als ohne."
Ganz genau: In der Daemmerung ist die Augenpupille bereits erweitert, z.B. auf 5mm, und durch ein 8x30 mit 3.75mm Austrittspupille erscheint das Bild dann dunkler. Dazu kommt dann noch der Transmissionsverlust - durch ein modernes Fernglas waeren das etwa 10%
von Holger Merlitz
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Das Deltrintem ist nicht wasserdicht. In der Daemmerung neigt es haeufig zu Streulicht, das sind diese "Grauschleier", aber in diesem Sinne sind die modernen Fernglaeser durchweg besser. Ein 8x30, wie auch ein 8x32, ist natuerlich nicht als Daemmerungsglas gedacht, da waere jedes 8x42 deutlich ueberlegen.
Gruss,
Holger
von Holger Merlitz
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