Lieber Herr Schön, vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort. Ehrlich gesagt, kenne ich das Baujahr meines Leica nicht. Gekauft wurde es anläßlich meines 50ten Geburtstages Mai 2000. Hoffen wir mal, es ist nicht viel älter.
Beim Verdrehen des Polfilters ( es liegt satt auf dem Objektivtubusende auf ) kippen die beiden gegenüberliegenden Hälften unübersehbar in der Helligkeit hin und her. Es ist sicher nicht viel, aber was ist viel und wie ist diese Differenz zur Güte des Phasenkorrekturbelages zu bewerten.
Ich werden morgen einmal
a) versuchen, diesen Test mit weiteren Dachkantgläsern durchzuführen
b) versuchen, die Helligkeitseinbußen durch Vergleich mit einem anderen Fernglas zu bewerten, etwa in der Art, Abdunklung entspricht ungefähr der Helligkeit, die beim von Ihnen einmal vorgeschlagenen Transmissionstest festgestellt werden kann.
Heute geht leider nichts mehr, mein großes Porroglas wird uns nicht weiterhelfen und außerdem ist es mit dem Sonnenlicht um diese Zeit ein Problem.
Wissen Sie daß hier schon einige Berichte geschrieben wurde und doch finden wir immer etwas Neues, was der Diskussion wert ist. Zum Schluß würde mich einmal interessieren, ab wann die Phasenkorrektur erstmals erwähnt wurde und wie gut die ersten Versuchen ausgefallen sind.
Eine kleine Korrektur zu den Mikroskopokularen. Wir haben heute als Standard Sehfeldzahl 23 und Preise weit jenseits der von Ihnen genannten 150 euro, leider.
Die vollständige Bestückung meines dienstlichen Zeiss Mikroskopes dürfte preislich nicht weit von der eines professionellen Fotokoffers entfernt sein. Da kommen schnell einmal 30.000 euro zusammen.Wir müssen uns damit abfinden, gute Optik ist nicht billig, macht aber viel Spaß.
Dirk Wolf