MP schrieb:
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> Man wird abwarten müssen, ob sich wirklich noch
> einmal eine deutlich verbesserte
> Abbildungsleistung ergibt. Meine Erwartungen sind
> da nach wie vor eher zurückhaltend. Aber auf das
> Filtergewinde und den Stativanschluss hat man
> leider anscheinend vergeblich gehofft.
Ich würde es nicht ganz so skeptisch sehen wollen, eine „deutlich verbesserte Abbildungsleistung“ wird es mMn bei den drei Großen nicht mehr geben, dazu hängen die Trauben bereits zu hoch. Wenn Leica es tatsächlich geschafft hat, in wichtigen optischen und mechanischen Eigenschaften einen Tick nach vorne zu kommen, fände ich es aller Ehren wert.
Eine andere Frage ist, ob Frau oder Mann es wirklich braucht. Hand aufs Herz: BRAUCHT man wirklich etwas besseres als ein Trinovid oder ein Dialyt? Trotzdem hat sicher auch ein großer Teil hier im Forum aufgerüstet oder sich ein neues Glas gekauft, sei es aus Spaß an der Freud oder weil es 'schicker' war (warum nicht?).
Ich persönlich benötige für Naturbeobachtung keinen Stativanschluss (auch wenn mein Canon 15x50 IS einen hat) und Filtergewinde - na ja ein Polfilter, um besser über gleißend helle Wasserflächen zu beobachten, wäre manchmal sinnvoll. Ich würde mir eine ausziehbare Gegenlichtblende wünschen, die das Design nicht stört, und nicht erst aufgeschraubt werden muss.
Robert Fritzen schrieb:
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> Sie werden auch die Duovidmodelle anfassen müssen,
> denn auch da stimmen die Verkaufszahlen nicht,
> vermutlich sind sie zu schwer.
Lohnt sich eine Überarbeitung der Duovid? Würden ein paar Gramm weniger die Verkaufszahlen signifikant steigern? Ich bin absolut sicher, wenn man bei Zeiss, Leica oder Swarovski einen 'Abräumer' bauen will, ist das Zauberwort Bildstabilisierung. Für sehr viele wäre ein stabilisiertes Top-Glas mit 12- oder 15-facher Vergrößerung eine ideale Ergänzung zum 7- bis 8,5-fachen Universal-Glas.
Beste Grüße
Ulli
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 18.08.07 14:48.