...dann das Leica Ultravid 12x50 HD, wie auch ex-Minox und Swaro-Fan Volker Werres es empfiehlt, oder den Vorgänger BR, oder BN, letzter ist aber schon spürbar schwerer. Trotz der hohen Vergrößerung sehr großes reales und dabei unglaubliches augenseitiges Sehfeld. In dieser Vergrößerungsklasse unerreichter Kontrast. Randschärfe eigentlich sehr gut, nur leider deutliche Bildfeldwölbung, die die Randschärfe für ältere Beobachter nicht nutzbar macht. Aber Sie, als 50%-Sohn scheinen mir noch jung und Ihre Augen anpassungsfähiger als meine müden Gurkenglasböden... Aus der Hand zur Identifizierung, Bestimmung ruhender und zur Verfolgung bewegter Objekte noch erstaunlich gut zu verwenden, also sehr gut ausbalanciert. Mit dabei haben sollte man aber ein Einbeinstativ, nicht allein für längere Beobachtungen, bei denen ein Einbein einen enormen Gewinn an Komfort und vor allem Detailerkennung bringt, die Dinger kann man inzwischen auch sehr gut als Wanderstab, oder neudeutsch Walking Stick nutzen. Klassisch zum Ertasten von Furten, oder zum Grabenspringen und beim Abstützen am Berg sehr wertvoll. Ca. 1050 g nackt, die für das gebotene recht wenig sind - leichter geht's in dieser KLasse nicht, bei einem Preis von gut 2 Euro pro Gramm. Manche essen dafür Trüffeln, lassen für diesen Preis das gleiche Gewicht an Fett absaugen, oder rauchen ein gutes Jahr lang kräftig...
Eine gute Wahl, Erfolg beim Projekt und vor allem maximale Effektivität beim Verhindern von Sauereien(Walking Stick!) wünscht
Jan Münzer
PS Aber 30 km am Tag durch rauhes Gelände schreien eigentlich nach etwas leichterem, es sei denn, Sie tragen das Glas im Rucksack, vielleicht doch das 12x45, ist ja auch nicht so teuer, also wenn der Wald nicht dunkel ist und Sie vorwiegende am Tag beobachten, wäre das vielleicht eine Alternative...