JC_4 schrieb:
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> Spiegelvorauslösung (=Hochklappen des Spiegels).
>
> Beim Fotografieren mit Serienbildern wird der
> Spiegel nur zu Beginn und am Schluss geöffnet bzw.
> geschlossen. Bei den mittleren Bilder einer Serie
> wird der Spiegel (praktisch) nicht bewegt. Es
> öffnet/schliesst sich nur der Verschluss.
>
> mfG JC_4
Das ist falsch. Sogar bei 9 Bilder pro Sekunde bei der Nikon D3 bewegt sich der Spiegel dauernd rauf und runter, damit man zwischen den Bildern kurz sieht was das Motiv macht. Das hört sich ein bisschen so an wie eine Maschinenpistole, denn die D3 ist sehr laut. Sonst würden Sie ja blind fotografieren. Auch meine Olympus E-3 lässt mir bei Dauerfeuer (nur 5 B/S) den Durchblick. Ohne Spiegelschlag geht es bei SLRs nur mit feststehenden Spiegel. Das beschränkt sich bisher aber auf ein paar analoge Spezialkonstruktionen (z.B. Canon RT) und aktuell auf zwei gerade vorgestellte Sony-DSLRs. Und siehe da: Sony arbeitet mit einem halbdurchlässigen Spiegel (70 Prozent auf Sensor, 30 Prozent für Autofokuseinheit).
Dabei kommt mir übrigens noch ein Vorteil des spiegellosen Photoscopes in den Sinn. Der Krach, den zumindest eine Profi-DSLR beim Auslösen macht, sollte man nicht unterschätzen. Das ist bei mir ein Grund keine D3s für Aufnahmen bei Jazz-Konzerten anzuschaffen, obwohl die sonst viel besser dafür geeignet wäre als meine E-3 von Olympus. Mit so einem Ding in der Natur an einem stillen Morgen zu "schießen" - nein das kann ich mir nicht vorstellen.
Carpe Diem!
OhWeh
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.08.10 08:54.