Sie forderten u.a.:
Es soll
-leicht genug sein, um es im Urlaub, zum Wandern, für Naturbeobachtung und Orientierung im Gelände dabei haben zu können,
-Wasserdicht & Strapazierfähig sein,
-ein möglich großes Sehfeld haben,
-auch für Schiffsreisen, am späten Abend,
.....
Hier sind natuerlich die Gegensaetze schon eingebaut:
- "am späten Abend", also grosse Austritspupille, d.h. auch grosse Objektive, also schwer
- ein "möglich großes Sehfeld", also grosse Prismen -> schwer
- Wasserdicht & Strapazierfähig, also solide gebaut
All das ist mit
- "leicht genug, um es im Urlaub, zum Wandern ..." schwer zu vereinbaren.
Dazu kommt, dass man "auf dem Schiff" (ich vermute mal: ein grosses Schiff) eher weite Entfernungen ueberbruecken muss, also hohe Vergroesserungen bevorzugt.
Zum Wandern nehme ich meist ein 8x30/8x32 mit (Nikon EII, Meopta Meostar). Wenn ich weiss, dass es dunkel wird, greife ich zum 8x42 (Docter 8x42 B/CF). Fuer den Sternhimmel habe ich ein 10x50 (Jenoptem). Fuer eine Kreuzfahrt wuerde ich mir vielleicht ein stabilisiertes Fernglas mit hoher Vergroesserung besorgen, etwa das Canon 15x50 IS, auf einem kleinen Boot (und fuer die Daemmerung) ein 7x42, weil es ja schaukelt.
Wenn man wirklich nur ein Fernglas haben will, dann ist das 8x42 vermutlich das "universalste" Fernglas, das man haben kann. Mit 5.25mm Austrittspupille hat es Reserven in der Daemmerung oder im Wald, die ein 8x32 nicht hat. Dafuer muss man aber auch etwas mehr schleppen als beim 8x32, man bekommt nichts umsonst ...
Viele Gruesse,
Holger Merlitz