Sehr gut, das wissen nur wenige.
Man kann die Fragen zwar allgemein beantworten, muß dann aber entweder sehr ungenau sein oder am Anfang zu viele Festlegungen treffen.
Prinzipiell gilt, dass der Blick durch das Fernglas mit der größeren AP flächige Gegenstände heller zeigt.
Der Zugewinn ist allerdings bereits ab einer AP um 4 mm nicht mehr proportional, es wird zunehmend weniger, u.a. auch abhängig von der betrachteten Farbe, aber auch davon ob die Umgebung heller oder dunkler ist.
Die Transmissionsunterschiede zwischen einen Spitzenfernglas und einem einfachen Modell können bis zu 20% betragen, in schlimmen Einzelfällen sogar noch mehr.
Die Übertragungseigenschaften des Fernglases bestimmen den Kontrast. Auch hier gilt prinzipiell, dass das Fernglas mit der größeren AP im Vorteil ist. Allerdings spielen andere Faktoren die wichtigere Rolle, sodaß man sagen kann, dass ein gut auskorrigiertes Spitzenfernglas dem einfachen Modell um 20-50% voraus ist. Abhängig von diversen Faktoren.
Jetzt kommt zusätzlich noch die Leistung unserer Augen ist Spiel und da zeigen alle mir bekannten Untersuchungen, dass das Erkennen von Testtafeln auch dann von der Bildgüte abhängig ist, wenn die gezeigten Strukturen nicht grenzwertig sind, sondern eigentlich gut zu bewältigen sein sollten. Im Klartext, das fehlerbehaftete Fernglas strengt den Beobachter mehr an und reduziert dadurch noch zusätzlich die Erkennbarkeit.
Man kann das sehr schön mit Projektoren nachstellen, die Ergebnisse sind eindeutig.
Kritiker