Wir werden das Thema Jagd nicht erörten können, dazu ist es zu umstritten. Vielleicht könnten wir uns einigen, dass alles illegale (nicht dem Gesetz und den internen Jagdregeln entsprechende) zu verurteilen ist. Die 1 Prozent schwarzen Schafe gibt es überall.
Bei den Vogelkundlern oder Naturfotografen gibt es auch solche. Die z.B. eine Störung am Nest in Kauf nehmen, nur um an ein Foto oder eine tolle Beobachtung zu kommen.
Die Jagd im Großen und Ganzen kann ich nicht verurteilen, obwohl es natürlich da auch Auswüchse gibt (ausgesetzte Hühnervögel, unsinnige Wildfütterung etc.). Manche Jäger betrachten die ganze Landschaft (und das ganze Wild) als ihr persönliches Eigentum. Da darf man sich nicht einschüchtern lassen (in Ö gibt es den freien Zugang zum Wald mit gewissen Einschränkungen). Trotzdem bin ich schon öfters "blöd angesprochen" worden, was ich da mache.
In vernünftigem Rahmen ist die Jagd in der Kulturlandschaft sicher notwendig, weil es die großen Beutegreifer ja nicht mehr gibt. Manche Tiere (z.B. Wildschwein) können sich gut anpassen und profitieren von dem reichlichen Futterangebot. Da muss man sicher regulieren (was bei so intelligenten Rüsseltieren gar nicht einfach ist).
mfG JC_4