Nunja - ich interpretiere den Absatz:
"Dieser silbrig reflektierende Punkt von Dominique könnte es sein. Damit hatte ich schon oft zu kämpfen und von der Beschreibung her paßt es genau. Den Zahnstocher habe ich mal gegen ein spitz geschnittenes Stück festeres Papier getauscht. Das Pünktchen habe ich damit gleich entfernen können. Mit dem Tuch habe ich es nicht geschafft. Tut mir leid, daß ich jetzt so einen Aufruhr wegen nichts gemacht habe"
, mal so, dass das eben durch ein geeignetes Verfahren/Mittel der silberne Punkt weg ist. Oder wie soll ich das verstehen? Mit 'noch was' ist gemeint, ob da nun noch was ist oder nicht - das geht aus dem Schreiben nicht so ganz hervor.
Kann man denn die letzte Nachricht so verstehen, dass die Objektivoberfläche jetzt ganz&gar ok ist - also alle 'Pünktchen, Flecken etc.' weg sind, nun aber ein Haar innerhalb des Stickstoff gefüllten Spektivkörpers aufgetaucht ist? Vielleicht kann man dies ja mittels Elektrostatik an einen 'ungefährlicheren' Ort hin dirigieren.
Fremdkörper in Premiumoptiken hatten wir vor gar nicht langer Zeit schon mal hier im Forum. Ist mir alles genauso rätselhaft wie eindeutig sichtbare Serienstreuung. Ich hatte auch mal auf drei (!) B. Grossfeldbinos Mk V Fingerabdrücke (aber fette …) auf den Prismenkörpern - gingen natürlich alle an die Händler zurück, zusammen mit einem 'netten Anschreiben'. Ok, gut sichtbarer Fingerabdruck auf optisch wirksamen Prismenflächen ist auch was anderes, als ein Haar im Spektiv. Dennoch unschön das Ganze - steigert nicht gerade Vertrauen in die Marke, passiert bei den Mitbewerbern jedoch scheinbar auch und nicht nur selten.
Klar - alles was nicht gerade in der Feldblendenebene liegt (und klein und fein ist) wird sicher keine mindernde optische Wirkung haben. Somit bleibe ich dabei: hat das Ding 'ne super Abbildung, die Haare in der Suppe nicht suchen, sondern die beobachten (vielleicht finden das ja einen anderen Ort als die Objektivrückseite und den alten Spruch vom Fraunhofer beherzigen: "Fernrohre sind nicht zum Anschauen da, sondern zum Durchschauen.")
Wobei dieser Rat mir natürlich leicht über die Tastatur geht, da ich mit den erwähnten 'Makeln' nicht leben & gucken muss. Also: wenn's stört, dann weg - wenn nicht, dann nicht. Kannst ja auch das mit den Fremdkörpern etc. schreiben, möchtest aber hinsichtlich der Serienstreuungsproblematik mal gerne ein weiteres 82ED ausprobieren (am besten mit Bild anschreiben). Vielleicht kriegst Du ja ein weiteres Gerät: sind die dann optisch und mechanisch gleich, schickst Du das behaarte zurück.
Man sieht natürlich hier die Problematik des Fernabsatzgesetzes verpaart mit dem Internethandel: die Rückläufer werden solange hin & her geschickt, bis es einen Käufer nicht stört oder dieser nix bemängelt. Somit gibt es auch (vermutlich) kein Feedback an den Hersteller. Wenn der alle seine Geräte mit Mängeln auf einmal wieder im Werk landen sieht, denkt er sich bestimmt was dabei und schafft ggf. Abhilfe. Vielleicht ist ihm das auch egal, und es gibt doch einen Markt für B-Ware; wir Laien können da nur trefflich spekulieren.
Der Unterbau ist erstmal gut. Alles in allem sicher eine tolle Kombi - und dann kommt so'n Haar. Klar denkt man: was kommt denn noch? Prüf's doch erstmal die 3 Wochen, natürlich am besten mit den berühmten Samthandschuhen, also nur am Garten oder mit Vorsicht auch draussen einigermaßen eingepackt.
Grüße von der Findungskommission
Manfred Gunia