Sie schrieben:
..."Ursache für beides ist die Bauweise des Fokussiertriebs, Spindel und Mutter sind sehr unpräzise aus Kunststoff-Spritzguss gefertigt. Die Mutter hat auf der Spindel deutliches axiales Spiel, kann aber auch seitlich kippen, wodurch die Achs-Parallelität im Trieb verloren geht. Deshalb bleibt eine der beiden Schubstangen (die schwerer gängige), welche die axiale Verschiebung der Mutter in die beiden Tuben übertragen, immer leicht zurück. Exakt gleicher Widerstand ihrer gedichteten Durchführungen ist höchst unwahrscheinlich, kommt in der Praxis wohl kaum je vor." ...
Wenn die Kunststoffspindel und Kunststoffmutter sehr unpräzise gefertigt werden, kann man doch davon ausgehen dass alle diese Bauteile wenn sie zusammengefügt werden, Spiel und seitliches Kippen aufweisen?
Dann sollten doch alle oder fast alle Exemplare diese gleichen Mängel haben?
Selbstverständlich bezweifle ich Ihre Aussagen nicht!
Mich wundert es nur dass es so viele Exemplare gibt die die von Ihnen genannten Mängel nicht haben? (Die Conquest HD Ferngläser sind seit 2012 erhältlich).
Fragen:
Hat vielleicht Zeiss doch nachgebessert und haben Sie ein älteres Exemplar erwischt wobei die Mängel noch anwesend sind?
Ist die Mehrheit der anderen Conquest-Besitzer zu wenig kritisch und bemerken sie die Mängel gar nicht?
Ich habe ein Conquest HD 10x32 und ein Conquest HD 8x32; beide Exemplare haben nicht die von Ihnen beschriebenen Probleme.
Habe ich Glück gehabt?
Oder gibt es noch andere Antworten?
Bin mit Ihnen einverstanden: Optisch sind die Conquest HD 32-er hervorragend. Mechanisch bei mir auch völlig zufriedenstellend.
mit freundlichem Gruss
Dick van den Berg
P.S.
Fällt mir gerade ein:
Es ist heute der 1. April. In den Niederlanden ist das ein Tag der Witze.
Dieses Thema ist schon zehn Jahre alt.
Hmmm.
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 01.04.23 11:42.