ReinhardK schrieb:
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> Die Conquest-Reihe bietet ohne Zweifel solide
> Optik auf dem heutigen Stand und braucht den
> Vergleich mit Spitzengläsern der letzten beiden
> Jahrzehnte nicht zu scheuen. So gesehen ein guter
> Gegenwert fürs Geld. ...
Dagegen wird vernünftigerweise niemand etwas sagen kann. Was Zeiss herstellt soll auch Zeiss heißen dürfen.
>
> Zu Zeiss Terra: Die Handelsware wird von Zeiss zum
> Preis der unteren optischen Mittelklasse angeboten
> bei offenbar dem Geldwert entsprechender Leistung.
> Die Fa. Jülich hat es auch im Programm, das
> Angebot scheint also reell zu sein, oder?
> ....
> Was mich jedoch stört ist, dass nicht alle
> außerhalb Deutschlands und Europas hergestellten
> Gläser auch konsequent mit "made in Japan/China"
> gekennzeichnet sind... da ist irgendetwas von
> "Designed in Germany" zu lesen. ...
> Mit "weitsichtigen" Grüßen ;-)
> Reinhard Kerb
Der Charakter des Labeling ist, den Kunden über den Ursprung der Ware und damit deren Gestehungskosten im Unklaren zu lassen. Man möchte allein über die Marke für einen möglichst hohen "Angemessenheitspreis" erzielen. Während der mögliche Gewinn üblicherweise durch Gestehungskosten und den für ein bestimmte Leistungsniveau am Markt durchsetzbaren Preis limitiert wird, versucht Zeiss hier auf der Verkaufsseite Kasse zu machen. Der Hersteller der Terra-Gläser wird unter eigenem Namen wohl kaum mit Verkaufspreisen wie Zeiss rechnen dürfen. Meines Erachtens verramscht Zeiss hier ohne Not seinen Namen. Das ist schon bei Hertel&Reuss schief gegangen. Daran kann ich nichts reelles finden.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.12.13 16:33.