.... und, wenn ich das noch anfügen darf (konfokals Beitrag spricht so viele Dinge gleichzeitig an):
Aus meiner Sicht haben alle "recht" - konfokal, Clemens und Holger.
Das Messen an sich ist nicht wirklich das Problem, aber was man daraus macht und welche Schlüsse man aus den Messungen zieht.
Ich musste mich mal ausgiebig mit "Six Sigma" Management- und Analyse-System zur Produktivitätssteigerung befassen. Einer der ersten Sätze, den die hochbezahlten Six Sigma - Gurus uns damals vermittelten, lautete: "Wenn man etwas nicht messen kann, existiert es nicht". Ich war ziemlich schockiert. Natürlich kann der Satz auch eine vernünftige Bedeutung haben; zu oft wird in industriellen Produktionsabläufen von Vermutungen und Annahmen ausgegangen, die einer sorgfältigen Analyse schlicht nicht standhalten und wo die Messung gewisser Parameter zu klaren Verbesserungen führt.
Die Frage ist dann immer, was man mit den Messresultaten macht bzw. welche Schlüsse WIRKLICH daraus gezogen werden dürfen und welche nicht.
Ich glaube, das gilt auch im Falle von MTF Messungen, umso mehr, als bei der Verwendung allfälliger Messdaten dann noch recht komplexe Mensch-Maschine Schnittstellen zu berücksichtigen sind, wie konfokal ausgeführt hat.
For whatever it's worth.
Viele Grüsse. Pinac