Du hast Recht, denn wenn man das Sehfeld klein hält, dann sind auch die Auswirkungen der Bildfeldwölbung viel geringer, und es gibt dann auch weniger zu korrigieren. Aber ein kleines, randscharfes Sehfeld ist nun keine echte Herausforderung mehr.
Die Vergrößerung dürfte übrigens auch eine Rolle spielen: Hohe Vergrößerungen bedeuten meist kleinere reale Sehwinkel und dann auch weniger Bildfeldwölbung. Das mag ein Grund dafür sein, warum das 10x42 SF weniger Probleme mit der Verzeichnungskurve hat als das 8x42.
Zum Absam-Ring beim SF kann ich aus eigener Erfahrung gar nichts sagen, da hatte ich nicht drauf geachtet (ich kenne ihn stattdessen vom Swaro 8x32 SV), und er ist mir auch nicht gerade ins Auge gesprungen. Man sieht den Ring am ehesten, wenn man langsam über ein dichtes Sternfeld schwenkt, weil während des Schwenkens das Auge nicht unwillkürlich nachfokussiert und dann diese unscharfe Zone auftaucht, während der Sternhimmel vor dem Auge vorbeizieht.
Viele Grüße,
Holger