Hallo Holger, dein letzter Beitrag gefällt mir.
Stimmt, das ist der Segen und Fluch der Technik. Als die Optiken noch manuell berechnet werden mussten, bzw. als die Computer noch nicht schnell genug für umfangreiche Berechnungen waren, musste man sich mit Prototypen und visueller Begutachtung begnügen. Angesichts des "das Auge ist keine Kamera" eine in einigen Aspekten sicher eher segensreiche Einschränkung. Da bin ich ganz bei dir.
OK, ein gesunder Mix ist natürlich die Lösung. Den Computer loslassen wo es sinnvoll ist, und das prüfende Auge entscheiden lassen, wo es das besser kann als die Zahlen.
Was die Fachzeitschrift angeht gehöre ich zu denen, die sie nicht vermissen. Sicher wäre es eininteressantes Thema, aber ich bin halt nicht auf der ständigen Jagd nach dem optimalen Fernglas, dass es vielleicht eines Tages geben wird. Vor ein paar Jahren hatte ich Bedarf billig durch gut zu ersetzen. Klar habe ich mich da durch das Netz gewühlt mit der Frage was auf dem Markt die für mich geeignete Lösung ist. Jetzt ist der Bedarf gedeckt, und ich werde eher nicht zuschlagen, falls es tatsächlich was viel besser für mich geeignetes gäbe. (Außer bei Verlust/Crasch natürlich.) Und nur so informieren, was therotisch/praktisch machbar/kaufbar wäre ist nun doch nicht mein Hobby.
Gruß, Bernhard
P.S.
Das Konrad Zuse einen Computer konstruiert hat hatte den Grund, dass er keine Lust hatte immer wieder Flügelprofile durchrechnen zu müssen. Also die lästige Fleißarbeit einer Maschine übertragen. Seine Zeit hat er lieber in Lösungen austüfteln investiert. Klar dass das befriedigender ist.