Das Einrasten ist suboptimal konstruiert, gar keine Frage. Aber nicht selten beobachte ich auch ausgerastet, da merk' ich nix; es sei denn, ich wollte die Augenmuscheln herausdrehen, da verstellt sich dann bei den jetztigen Temperaturen zuerst das Oku mit dem Ausgleich. Das drehe ich auf minus Eins zurück und feddich…
Auch bei mir gucken gerne schon mal Habichtartige durch, und sagen sogar ihren Kollegen nach dem Durchsehen, sie sollen doch mal auch noch das Knöpfchen da drücken: Aas und Oos, dass die Vöglein sich verkriechen… ;-)
Das beschriebene Verhalten müsste ich mal gezielt eruieren, denn seit 2008 bemerke ich da nichts - ich bin auch im Nahbereich eher selten unterwegs, und wenn (wie jetzt bei den schwärmenden Mauerbienchen) drücke ich am Nahpunkt (~1500mm) die Okus einen Tacken zusammen, das war's. Würd' mich jetzt speziell mal interessieren, ab welcher Entfernung in der Nähe da eine Umstimmigkeit festgestellt werden kann (0,2dpt sollte da ja messbar sein) - von den bisherigen Beiträgen bin ich nämlich vom Nahpunkt ausgegangen. Jetzt soll nach Kurbelei bis dahin auch zurück sich in der Ferne gar eine Unstimmigkeit ergeben - das wäre natürlich weniger schön, ließe dann vmtl. auf eine unsynchrone 'Startstellung' (also einen Offset) des Fokustriebes schließen. Mal 'ne Zeitung senkrecht zum FG anbringen, FG auf Stativ und ausprobieren.
Spannung steigt - das Wunderglas wird entzaubert.
egalisierter Gruß
Manfred