Hans schrieb:
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> astro-fan schrieb:
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> > Ich war erstaunt im Birdforum in dem Kontext
> einen Kommentar zu einem 16x28 Fernglas zu lesen, in
> > dem es sinngemäß es hieß wegen der Austrittspupille
> > von 1,75 mm sei so ein Glas unter praktisch keinen
> > Umständen nützlich.
>
> Für terrestrische Beobachtungen - und immerhin ist
> das
Birdforum ein Forum, das sich mit der
> Beobachtung terrestrischer Objekte beschäftigt -
> stimmt das uneingeschränkt. Da liegt für
> Ferngläser, auch für stabilisierte Ferngläser, die
> untere Grenze bei ~2,5mm.
Wo kommt denn diese Regel her? Ich halte sie für falsch, bei terristischer Beobachtung überdeckt die Helligkeit/Leuchtdichte von direktem Sonnenlicht bis hin unter klarem Sternhimmell 9 Größenordnungen, da soll der Helligkeitsverlust wenn ich eine Austrittspupille von 2 mm wähle, ein Verlust um etwa einen Faktor 5 das Beobachten unsinnig machen? Oder mal andersherum, wie dunkel muss es sein, damit ein 7x35 Glas bei terristischer Beobachtung mehr zeigt als ein 14x32 mit 2.3 mm oder ein 16x28 mit 1.75 mm Austrittspuppille?
Zurück zum Zulu 20x42, es gibt nur ein 20x bildstabilisiertes Glas auf dem Markt, es hat 60 mm Öffnung, das ist natürgemäß schwerer, fast 3 mal schwerer. Da ist das Zulu sicher sehr interessant, es gibt ja auch eine 16x Version, beide sollen deutlich weniger CA haben als z.B. die Canon 32mm Gläser ( das genannte 20x60 übrigens ist eine Achromat) und ich würde mir wünschen durch so ein Glas zu blicken.
Thomas
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 19.11.23 12:14.