Vertigo schrieb:
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> Hast Du schon mal darüber nachgedacht das die
> klassischen Taschenferngläser 8x20/10x25
> mindestens eine AP. von 2,5mm. haben?
>
> Es muss nur ein merklich bewölkter Himmel her
> damit ein 7x35 seine Helligkeitsvorteile
> ausspielt, Ferngläser mit so kleiner AP. sind
> immer ein Kompromiss und man muss unter
> suboptimalen Beleuchtungsverhältnissen immer mit
> Einbußen rechnen.
> Letztlich sind es halt Schönwettergläser, ein
> Besuch im Wald sollte man aber dennoch vermeiden.
Und da kommt noch etwas hinzu: Bei kleinen Austrittspupillen wird es zunehmend schwerer, die Eintrittspupille des Auges in der Austrittspupille des Glases zu halten. Das ist schon bei 2,5mm Austrittspupille oft genug elend schwer, selbst bei ruhigen Händen, bei noch kleineren wird es immer schwieriger. DAS ist der Grund, warum viele Leute z.B. ein 8x42 gegenüber einem 8x32 vorziehen. Ein 8x20 ist für die meisten Beobachter ein spezialisiertes Glas zum Mitnehmen. Aber zum Beobachten ein gruseliger Kompromiss.
Eine Ausnahme sind in gewisser Weise die Stabigläser. Da kann man mit einem 8x20 (Canon IS) noch einigermaßen beobachten, auch über längere Zeit. Das geht mit dem 10x20 IS nur noch sehr eingeschränkt. Ich sehe für dauerhaftes Beobachten bei Stabigläsern die untere Grenze daher bei 3mm, bei nicht stabiliserten Gläsern bei ~4mm. Und mehr ist immer besser. Immer.