Technische Daten sind die für das erste Filtern sehr nützlich, auch ob 7, 8, 10 fach vergrößernd ist ein technisches Detail. Aber auch Gewicht, Sehfeld etc. sind für die Vorauswahl - falls man die Daten auch miteinander vergleichen kann!
Ab einem gewissen Niveau kommt es dann auf das subjektive Gefühl an, um unterscheiden zu können.
Der letzte Rest kommt sicherlich furch Autosuggestion, das ist bei Ferngläsern genauso, wie bei Autos und HiFi-Anlagen. Ich bin da ein geschlagener, zu kritisch, denn abhängig von meiner Tagesform (Augen, Ohren, Gehirn, etc.) fange ich dann an, an der perfekten Funktion der Geräte zu zweifeln.
Das Auto macht komische Geräusche, die HiFi-Anlage hat etwas wenig Bass, das Fernglas zeigt ein trübes Bild.
Sicher ist aber: mit Spitzenprodukten, die auch meßwertig spitze sind, habe ich mehr und öfter "Glücksgefühle" als mit Geräten, die nur durch große Sprüche geadelt sind.
Fazit: Gute Meßwerte sind notwendig aber nicht hinreichend.
Wichtig ist, nicht in Meßwert- bzw. Testfetischismus zu verfallen, sondern die Produkte zu verwenden: Beobachten, Musik hören!
Carpe Diem!
OhWeh