Kann es nicht sein, dass nach vielen Jahren des immer schnelleren und immer sinnloseren Konsumierens das Pendel wieder in die andere Richtung ausschlägt?
Leises, unaufdringliches Beobachten der Natur verbunden mit dem Interesse an der Funktion dieses Beobachtungsgerätes.
Der deutsche Bestseller der vergangenen 10 Jahre ist ein Buch über eine mühsame Wanderung durch Nordspanien, Wandern statt Ballermann?
Dann liegt es gar nicht daran, dass die Deutschen die Wirtschaftskrise nicht bemerken, sondern an einem Paradigmenwechsel. Man will kein Wegwerffernglas mit Angeberdaten vom Wühltisch des Discounters, sondern man erkundigt sich und kämpft sich mühsam bis zu dem Wissen, dass gute Konsumgüter zu schätzen, Vorbedingung ist.
Wenn Nachdenken und Überlegen konservativ ist, dann bin ich in diesem Punkt konservativ. Es wäre allerdings eine Revolution, wenn die breite Masse so weit kommen würde.
Beat Madagan