Nicht nur daran, wie aus den hier [
www.juelich-bonn.com] gezeigten technischen Daten deutlich wird.
Meine persönliche Deutung ist die, daß es für Jäger, die deutlich geringere Anforderungen an die Leistungsfähigkeit einer Beobachtungsoptik stellen oder für Einsteiger mit vergleichsweise kleinem Budget gedacht ist. Man versucht vielleicht der besseren Mittelklasse oder älteren Auszugspektiven von Swarovski u.a. Marktanteile abzunehmen.
Im Vergleich zum Diascope 65 FL mit Vario ist es etwas leichter und nicht länger. Das ist kein Nachteil, wenn man es in den Jagdrucksack stopfen möchte. Der dauerhafte Anschluß des Okulars und das wasserdichte Gehäuse auch nicht. Aber ob das Vario selbst auch wasserdicht sein kann?
Aber reicht die Beschränkung der optischen Leistung aus, um den relativ geringen Preis zu erklären? Wo wird es hergestellt, das neue Dialyt 18-45x65? Wir haben doch gelernt, daß es die vielen hochqualifizierten Fachkräfte und manuellen Tätigkeiten und vor allem das ständige Prüfen sind, die die hohen Kosten für Optik der Premiumhersteller verursachen. Die dürften doch in Wetzlar auch für ein neues Dialyt sehr hoch, aber ebenfalls in Tschechien bei Meopta nicht höher als für Meopta Spektive sein.
Jan Münzer