1. In Ihrem (wie erwartet und darum von mir angekündigt) an Herrn Schön gerichteten Nachsatz schreiben Sie „... den Eindruck erwecken wollen, das Einblickverhalten werde maßgeblich von der Objektivbrennweite bestimmt“. Durch Ihre aus der Luft gegriffene Einführung des Wortes „maßgeblich“ verfälschen Sie gezielt meine Aussagen im vorherigen Beitrag. Von „maßgeblich“ war nirgendwo die Rede. Es ging mir nur darum, Ihrer Aussage
„Die AP-Lage hängt nur vom Okular ab ... und nicht von der Objektivbrennweite“
zu widersprechen, die Sie zudem durch Angaben der von Nikon genannten AP-Längsabstände zu belegen versuchten. Letzteres könnte bei weniger optisch versierten Lesern den Eindruck erwecken, Ihre Behauptung könnte richtig sein.
2. Ich habe die Objektivbrennweite des Nikon SE 12x50 anhand eines mir vorliegenden Exemplars näherungsweise mit 190,2 mm (±3,0 mm) berechnet, woraus sich bei 12facher Vergrößerung eine Okularbrennweite von ca. 15,85 mm und daraus wiederum für die Objektivbrennweite des Nikon SE 8x32 ca. 126,8 mm ergibt. Aus diesen drei Werten ergibt sich dann weiter eine Differenz der AP-Längsabstände von ca. 0,66 mm. Das allein kann durchaus zu einem bemerkbar unterschiedlichen Einblickverhalten führen.
3. In meinem letzten Absatz hatte ich ergänzend darauf hingewiesen, dass darüber hinaus die unterschiedlichen Abbildungsmaßstäbe, in denen die AP bei diesen beiden Ferngläsern abgebildet wird (nämlich im Maßstab 1:12 beim großen und im Maßstab 1:8 beim kleinen Fernglas), zu einer leichten Änderung der Aberrationen („Pupillenaberrationen“) führen kann, die ebenfalls merklichen Einfluss auf das Einblickverhalten haben kann.
4. Als indirekte Folge der unterschiedlichen Abbildungsmaßstäbe verlaufen die nahe dem Sehfeldrand in der Zwischenbildebene einfallenden Lichtstrahlen beim Fernglas mit dem Objektiv kürzerer Brennweite deutlich schräger zur optischen Achse. Sie treten daher sowohl schräger zur optischen Achse als auch an einer weiter von der opischen Achse entfernten Stelle in das Okular ein. Auch das ändert die Aberrationen bei der reellen Abbildung der AP etwas.
Warum sind Sie nicht in der Lage, einmal einzugestehen, dass Sie zu wenig nachgedacht oder zu wenig gewusst haben, als Sie Ihre falsche Behauptung aufgestellt haben? Suchen Sie nicht immer mögliche Angriffspunkte bei denen, die Ihnen widersprechen, sondern geben Sie doch auch mal zu, dass Sie sich geirrt oder vorschnell etwas nicht richtig Durchdachtes behauptet haben. Hierin könnten Sie sich an dem von Ihnen immer mit besonderes gehässigem Eifer angegriffenen Herrn Champollion ein Beispiel nehmen. Wenn er vorschnell etwas Falsches behauptet hat, dann war er immer bereit, dies einzugestehen und die Korrektur zur Kenntnis zu nehmen. Eine solche Haltung stünde Ihnen besser an als Ihre Feindseligkeiten gegenüber Herrn Schön und Herrn Champollion.
Springen Sie mal über Ihren Schatten und geben Sie zu, dass „Klaus“ und „I.C.H.“ korrekte Aussagen gemacht und Sie sowie „Kritiker“ Falsches behauptet hatten, statt nach Schlupflöchern zu suchen, auf andere Fährten abzulenken und über meine Identität zu spekulieren (ich tu's doch auch nicht bei Ihrer nach wie vor anonymen Identität), nur damit Sie keinen Fehler zugeben müssen.
I.C.H.