"... aber was könnten in der modernen Fernoptik solche "echten Innovationen" sein?"
Lieber Tobias,
da gaebe es schon noch ein paar Moeglichkeiten, etwa eine Neuauflage der Spiegel-Prismen Umkehrsysteme (diesmal eine, die wirklich funktioniert). WW-Fernglaeser muessen naemlich nicht zwangslaeufig schwere Brocken werden, das Leitz 8x40 Trinovid mit 175m/1000m war sogar eher zierlich. Stabi haben wir gerade diskutiert; ein weiterer Ansatz waeren modulare Systeme (bei denen man durch Tausch der Objektivtuben oder Okulare mehrere Fernglaeser mit einem Gehaeuse bekommt). Ein anderer Ansatz waeren verbesserte Zoom-Systeme. Gute Okulare gibt es ansatzweise bereits (z.B. Baader Hyperion 8-24mm), nur muesste man diese, was Groesse und Leistung angeht, noch fuer den Fernglasgebrauch optimieren. Sogar ein Objektiv-Zoom waere ueberlegenswert (mit Klick-Stops).
All diese Dinge wuerden dem geneigten Nutzer mehr bringen als 2% Transmissionsgewinn, allerdings erfordern sie Arbeit und ein bischen auch die Bereitschaft zur Problemloesung.
Viele Gruesse,
Holger
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 05.04.14 05:00.