Hallo Beat,
willkommen im Forum! Ich möchte bei der Gelegenheit noch ergänzen, dass Deine allgemeine Skalenformel
I = (ma Db)2/(a+b)
mit den beiden (durch Messung) zu bestimmenden Exponenten (a,b) so gewählt ist, dass sie automatisch den Energiesatz erfüllt, denn sobald ich m -> 2m und D -> 2D ersetze, liefert sie den gewünschten Faktor 4, egal, welchen Wert a oder b haben.
Interessant ist, dass Nils-Olof sein eigenes Modell anhand von Versuchsdaten zu Kontrastschwellen entworfen hat - genau darauf beruht ja auch Bereks Verfahren. Dass sein Modell dann auf die Exponenten a = 0.8 und b = 1.2 führt, dass auch hier also der Objektivdurchmesser dominiert (bei Berek sind es näherungsweise a = 0.9 und b = 1.1), gibt zu denken.
Ob es gelingen wird, diese Exponenten besser einzugrenzen? Es wäre erfreulich, allerdings würde ich mir keine allzu hohe Genauigkeit versprechen: Die Kontrastwahrnehmung ist, wie jede Wahrnehmung, individuell unterschiedlich, und die Streubreite dürfte am Ende die Aussagekraft aller theoretischen Modelle beschränken.
Viele Grüße,
Holger