Da niemand auf meinen obigen Beitrag geantwortet hat, um zB ueber eigene Erfahrungen zu berichten, will ich den Beitrag selber ergaenzen:
Schaut man sich zB bei den Zeiss FL oder Leica Trinovid Glaesern, aber auch bei anderen, die Austrittspupillen aus einer Entfernung von etwa 10 cm an, wobei man das Glas auf eine gleichmaessig beleuchtete Flaeche (Himmel) richtet und seine Augen auf unendlich akkomodiert, dann kann man mit etwas Uebung erkennen, dass eine AP mindestens aus drei Zonen besteht: Eine gleichmaessig beleuchtete, kreisfoermige innere Zone, die von einer sehr schmalen scheinbar helleren Zone ringfoermig umgeben ist, an der sich wiederum eine auessere Zone anschliesst. Die APs sind also nicht homogen und nicht gleichmaessig "ausgeleuchtet"!
Bewegt man nun sehr langsam das Fernglas in Richtung Auge, um wie gewohnt durchzusehen, dann kann man erkennen, wie sich die schmale ringfoermige helle Zone in Richtung Rand des Gesichtsfeldes bewegt.
Bei meinen Leica Glaesern nehme ich schliesslich diese Zone nicht mehr wahr, waehrend sie beim Zeiss FL 7x42 am Rande des Gesichtsfeldes verbleibt (diffuse Zone wie Streulicht). Verkippe ich das Glas leicht, so wird diese Zone deformiert und ist nicht mehr konzentrisch bezueglich des Gesichtsfeldes.
Weiss jemand, um welche Zonen es sich hier handelt? Wie kommen sie physikalisch zu Stande und wie kann man vermeiden, dass man sie in der Praxis wahrnimmt? Wie sieht eine wirklich gute AP aus?
MfG
A. Mackenbrock