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Re: Diese Schlußfolgerung ...

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A. Mackenbrock
05. Februar 2007 18:03
Herr Schön,

„Die APs sind also nicht homogen und nicht
gleichmaessig "ausgeleuchtet"!“

> DIESE Schlußfolgerung ist falsch, und warum sie
> falsch ist, hatte ich in meinem Beitrag begründet.

Danke fuer Ihre Begruendung, aber ich will mich mal etwas anders ausdruecken, damit auch Sie es verstehen, was ich meine: Wenn ich eine im Unendlichen befindliche homogene Flaeche (Himmel) durch eine AP meiner Glaeser betrachte, wobei sich die AP etwa 10 cm vom Auge entfernt senkrecht auf der optischen Achse befindet, erscheint die Flaeche gesehen durch die AP inhomogen. Es werden dann mindestens drei konzentrische Zonen sichtbar, wobei die zweitinnerste heller und diffus erscheint. (Die innerste, in der Mitte befindliche Zone erscheint bei mir uebrigens leicht graeulich, aber lassen wir diese Details ....)

Ich behaupte hier nicht mehr, dass die AP selbst inhomogen ausgeleuchtet ist (ist mir auch egal!), sondern dass das "Bild" der homogenen Flaeche, die ich auf diese Weise durch die AP sehe, inhomogen ist und diese Zonen aufweist.

Das ist ein empirischer Befund den Sie bitte experimentell verifizieren koennen!

Auch wenn Sie das als Spielerei abtun: ich schaue so durch oder auf die APs meiner Glaeser wie ich das moechte und wie ich glaube, das es zum Verstaendnis der Phaenomene beitraegt.

> Daß ich hier schon mehrfach empfohlen hatte, zum
> präziseren Einstellen des Fernglases auf die
> eigene Augenweite das Fernglas etwa 1 cm weiter
> vom Auge entfernt zu halten, hatte doch überhaupt
> nichts mit der Gleichmäßigkeit der
> Pupilllenausleuchtung zu tun, sondern sollte nur
> eine Einschränkung des Sehfeldes bewirken, um die
> Deckungsgleichheit der Bilder beider Augen besser
> beurteilen zu können. Insofern können Sie sich im
> Zusammenhang mit einer von Ihnen vermuteten
> inhomogenen Pupillenausleuchtung nicht auf meine
> Empfehlung berufen.

Ich berufe mich hier ueberhaupt nicht auf Ihre Empfehlung, die im uebrigen gar nicht von Ihnen stammt, sondern die ich selber seit Jahrzehnten anwende, also lange bevor ich Sie schon aus dem Internet kenne. Ich benutze hier nur diese Methode, um zu zeigen, dass es Momente gibt, in denen man durch die APs schaut und gleichzeitig auf Unendlich akkomodiert und das Glas etwas vom Auge weghaelt. Sonst nichts.


> „Verkippe ich das Glas leicht, so wird diese Zone
> deformiert und ist nicht mehr konzentrisch
> bezueglich des Gesichtsfeldes“,
>

> „Deshalb treten ganz gewaltige
> Sehfeld-Vignettierungseffekte auf, deren Symmetrie
> zudem noch davon abhängt, ob Ihre Augenpupille zur
> opt. Achse des Okulars zentriert war“

Glaub ich nicht, dass es sich hier um eine Vignettierung handelt.
Die Helligkeit der "diffusen Zone" aendert sich nicht, nur die Lage bezueglich des allgemeinen Sehfeldes. Ich schaffe es sogar, durch Kippen diese Zone ueber den Sehfeldrand hinaus zu verschieben. Das sieht dann aus wie Streulicht im schwarzen Bereich. (Nicht bei Leica, aber bei Zeiss).


> In Ihrem neuen Beitrag fragen Sie, warum bei Ihrem
> Zeiss-FL-Glas im Gegensatz zum Leica Trinovid
> „diese diffuse Zone” im Sehfeld bleibt (die gar
> nicht diffus ist, sondern nur weniger hell).

Ich sehe diese diffuse Zone nicht weniger hell, sondern HELLER als
das restliche Sehfeld!


> schrieben „Gesichtsfeld“, meinten aber „Sehfeld“,
> denn das Gesichtsfeld ist der Winkelbereich, den
> Sie OHNE Fernglas beim Geradeaussehen ohne
> Augenbewegung und ohne Kopfbewegung mit einem Auge
> („monokulares Gesichtsfeld“) bzw. mit beiden Augen
> („binokulares Gesichtsfeld“) wahrnehmen können.

Sorry, es kann nicht jeder Optikspezialist sein, denn das ist leider nicht mein Metier. Ich bin da nur Amateur, wie man an den von mir benutzten Begriffen sieht, wie zB "diffuse Zone". Sie reden nun mal mit Amateuren in diesem Forum. Daran sollte man sich als Teilnehmer gewoehnen. Fuer Spezialisten gibt es Fachkonferenzen und wissenschaftliche Zeitschriften....

> Wenn Sie mit „dieser diffusen Zone“ die
> ringförmige, zur opt. Achse konzentrische Zone am
> Rand des Sehfeldes meinen, in der Sie eine
> verminderte Bildhelligkeit wahrnehmen, so ist das
> nichts anderes als eine von der oben erwähnten
> Vignettierung betroffene Zone, deren Ursache eine
> nicht exakt in der AP-Ebene positionierte
> Augenpupille ist.

Nein, glaube ich nicht. Da vignettiert nichts. Die Zone ist heller, statt dunkler, als ob dort vermehrt Streulicht waere. Sonst wuerde ich die diffuse Zone bei Beobachtung unter sehr aufgehelltem Sternenhimmel ja nicht heller sondern dunkler als das allgemeine Sehfeld sehen! Ebenso wie beim Nikon SE 10x42.


> Ich vermute, daß Sie wohl als Brillenträger (?)
> einen relativ fixen Abstand der Augenpupille vom
> Okular einhalten müssen und dieser Abstand beim
> Leica Trinovid eben genau der richtige ist, damit
> sich Ihre Augenpupille am Ort der AP oder
> zumindest ihm sehr nahe befindet, während beim
> Zeiss FL offenbar der AP-Längsabstand etwas
> kleiner oder etwas größer als beim Leica Trinovid
> ist und daher Ihre Augenpupille entsprechend zu
> weit weg vom oder zu nahe am Okular und somit
> nicht in der AP-Ebene, sondern dahinter bzw. davor
> positioniert ist.

Ich sehe diese Zone mit und ohne Brille und habe bereits alle moeglichen Abstaende variiert. (Hatte ich bereits in meinen Beitraegen beschrieben). Ohne Erfolg.


> Versuchen Sie doch mal, zwei oder drei Millimeter
> mehr Abstand zum Okular zu halten (falls Sie zu
> nahe dran waren) oder das Fernglas fester an die
> Brille zu drücken, damit diese näher an Auge kommt
> (falls Sie zu weit weg waren). Es müßte auf diese
> Weise schnell herauszufinden sein, wo Ihre
> Augenpupille liegen muß, damit Sie ein gleichmäßig
> ausgeleuchtetes Bild ohne „diese diffuse Zone"
> sehen.

Das hatte damals Herr Juelich beim Kauf des Glases auch empfohlen,
ohne Erfolg. Ich habe das Glas aber trotzdem gekauft, weil es in der Summe seiner Eigenschaften, insbesondere optisch, eben Weltklasse ist.
Zudem kann ich mit diesem kleinen Streulicht-Problem gut leben, denn vollkommen ist kein Fernglas, obwohl man das nach den letzten Preiserhoehungen vermuten koennte.


> Ich hoffe, daß Ihnen meine Antwort zumindest jetzt
> mit diesen ergänzenden Angaben doch noch nützen
> werden.

Danke fuer Ihre Muehe. Ich weiss ja, Sie wollen ehrlich Ihr umfangreiches Fachwissen vermitteln. Aber leider reicht das immer noch nicht ganz aus, um meine Fragen zu beantworten. Ich vermute sogar, dass Sie gar nicht genau verstehn, was ich eigentlich meine. Werden Sie auch nicht, solange Sie nicht versuchen, das experimentell nachzuvollziehen. Vielleicht muessen Sie ja danach noch Ihr Buch ergaenzen... Oder aber vielleicht hat ja jemand anderes die gleichen Erfahrungen gemacht. Oder bin ich hier der Einzige, der diese Zonen, oder wie immer Sie die nennen wollen, sieht?

Ich bin mir sicher, die Leute von Zeiss wissen genau, was ich meine! Und die von Leica auch ....


MfG
A. Mackenbrock
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Leica Ultravid 10x42-10x50: Irritationen beim Einblicken

Klaus Wucher 1735 25. Januar 2007 20:52

Da ist einiges durcheinandergeraten - Versuch einer Klärung

Walter E. Schön 1836 26. Januar 2007 01:40

Danke für die Richtigstellung, aber

Klaus Wucher 1212 26. Januar 2007 07:44

Die Definition von Brillenträgertauglich erlaubt einen kleinen Sehfeldverlust

Robert Fritzen 1150 26. Januar 2007 09:34

Eine Sehfeldeinschränkung dürfte in diesem Falle nicht auftreten

Walter E. Schön 1425 26. Januar 2007 11:30

Sehfeld wird beschnitten

Klaus Wucher 1134 26. Januar 2007 20:11

Noch ein Argument pro 10 x 50

Gunnar 1326 27. Januar 2007 09:12

Irritationen beim Einblicken

A. Mackenbrock 1372 26. Januar 2007 13:37

Re: Irritationen beim Einblicken

Robert Fritzen 1068 27. Januar 2007 12:33

Re: Irritationen beim Einblicken

A. Mackenbrock 1358 29. Januar 2007 15:22

Ergaenzung: AP und Irritationen beim Einblicken

A. Mackenbrock 1097 05. Februar 2007 10:45

Schlußfolgerung ist nicht korrekt

Walter E. Schön 1200 05. Februar 2007 11:18

Welche Schlußfolgerung?

A. Mackenbrock 1197 05. Februar 2007 12:40

Diese Schlußfolgerung ...

Walter E. Schön 1200 05. Februar 2007 16:26

Re: Diese Schlußfolgerung ...

A. Mackenbrock 1339 05. Februar 2007 18:03

Nur kurze Antwort, ausführliche folgt erst am kommenden Wochenende

Walter E. Schön 1180 05. Februar 2007 18:53



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