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05. Februar 2007 11:18
Wenn Sie die AP von hinten betrachten, sehen Sie die Helligkeitsverteilung innerhalb der AP-Fläche nicht so, wie sie wirklich ist. Denn Sie können immer nur das sehen, was Licht in Ihre Augen sendet. Das durch die AP fallende Licht kommt aber aus einem sehr großen Kegel (bei den von Ihnen genannten Ferngläsern hat dieser Kegel für einen Punkt der AP in oder nahe der optischen Achse einen Öffnungswinkel von ca. 65°), während in Ihr Auge von jedem Punkt der AP nur Licht innerhalb eines winzig engen Kegels von ca. 1,7° fällt (unter der Annahme, daß Ihre Pupillengröße 3 mm und Ihr Abstand der Augenpupille zur Fernglas-AP 100 mm war, wie von Ihnen angegeben). Deshalb treten ganz gewaltige Sehfeld-Vignettierungseffekte auf, deren Symmetrie zudem noch davon abhängt, ob Ihre Augenpupille zur opt. Achse des Okulars zentriert war. Wenn Ihre Augenpupille dagegen viel weiter weg ist, also z.B. 30 bis 40 cm (Entfernung, aus der normalerweise die AP betracht wird, um ihre Form und Größe zu beurteilen) bekommt Ihre Augenpupille nur Licht aus einem noch engeren, aber nunmehr homogener ausgeleuchteten Bereich, weil die Vignettierung erst in dem Winkelbereich einsetzt, der außerhalb Ihres Sehwinkels der AP liegt.

Was Sie gemacht haben, ist eine nette Spielerei von keinerlei Aussagekraft bezüglich der Helligkeitsverteilung innerhalb der AP. Um diese Helligkeitsverteilung zu messen, müßten Sie die Helligkeit aller Punkte längs eines Radius der AP innerhalb der AP-Ebene mit einem Objektiv vor dem Sensor messen, dessen Aperturwinkel größer ist als der scheinbare Sehwinkel des Okulars, also größer als ca. 65°. Dazu hätte Ihre Augenpupille im Abstand von 100 mm hinter der AP einen Durchmesser von mehr als ca. 2 arc tan (65°/2) + AP-Ø = ca. 176,5 mm + 6 mm = 182,5 mm haben müssen. Ehrlich gesagt: Daß Sie das schaffen, glaube ich Ihnen nicht, selbst wenn Sie sich Atropin ins Auge träufeln.

Warum haben Sie eigentlich das Auge auf unendlich akkommodiert? Wenn Ihre Methode funktioniert hatte (eine über 182,5 mm große Augenpupille oder ein Fernglas mit winzigem Sehfelddurchmesser vorausgesetzt), hätten Sie auf die AP-Ebene akkommodieren müssen, also auf eine Entfernung von nur 10 cm! Auch das schaffen Sie in Ihrem Alter nicht bzw. nur bei starker Kurzsichtigkeit (mindestens -7 dpt Brillenstärke), wenn Sie ohne Brille schauen.

Ach ja, Sie wollten noch wissen, was für Zonen Sie gesehen haben. Das sind Zonen unterschiedlicher Vignettierungsgrade aufgrund Ihrer von der AP-Ebene abweichenden Augenposition.

Walter E. Schön
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Leica Ultravid 10x42-10x50: Irritationen beim Einblicken

Klaus Wucher 1733 25. Januar 2007 20:52

Da ist einiges durcheinandergeraten - Versuch einer Klärung

Walter E. Schön 1835 26. Januar 2007 01:40

Danke für die Richtigstellung, aber

Klaus Wucher 1211 26. Januar 2007 07:44

Die Definition von Brillenträgertauglich erlaubt einen kleinen Sehfeldverlust

Robert Fritzen 1149 26. Januar 2007 09:34

Eine Sehfeldeinschränkung dürfte in diesem Falle nicht auftreten

Walter E. Schön 1425 26. Januar 2007 11:30

Sehfeld wird beschnitten

Klaus Wucher 1133 26. Januar 2007 20:11

Noch ein Argument pro 10 x 50

Gunnar 1326 27. Januar 2007 09:12

Irritationen beim Einblicken

A. Mackenbrock 1372 26. Januar 2007 13:37

Re: Irritationen beim Einblicken

Robert Fritzen 1068 27. Januar 2007 12:33

Re: Irritationen beim Einblicken

A. Mackenbrock 1358 29. Januar 2007 15:22

Ergaenzung: AP und Irritationen beim Einblicken

A. Mackenbrock 1097 05. Februar 2007 10:45

Schlußfolgerung ist nicht korrekt

Walter E. Schön 1199 05. Februar 2007 11:18

Welche Schlußfolgerung?

A. Mackenbrock 1197 05. Februar 2007 12:40

Diese Schlußfolgerung ...

Walter E. Schön 1200 05. Februar 2007 16:26

Re: Diese Schlußfolgerung ...

A. Mackenbrock 1339 05. Februar 2007 18:03

Nur kurze Antwort, ausführliche folgt erst am kommenden Wochenende

Walter E. Schön 1179 05. Februar 2007 18:53



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