Genau wie Sie, bin auch ich ein normaler Gartenbesitzer, geehrter Herr Fritzen.
Aber ich bin auch wie viele Andere im Forum ein enthusiaster Vogel/Naturbeobachter. Da ich Mitglied des niederländischen Vogelschutzbundes bin, werde ich vier mal pro Jahr mittels einer Zeitschrift informiert. Weiterhin schaue ich mir regelmässig die Webseite des Vogelschutzbundes an. Da habe ich schon ziemlich lange Zeit her die Fütter-Hinweise gelesen.
Das Futter das man da empfehlt enthält oft die folgenden Ingrediente: Sonnenblumenkerne, Kanarienvogelsaat, Hirse, gehackte Erdnüsse, grob gemahlene Maiskörner. Man kann es in Deutschland bestimmt an mehreren Stellen kaufen. Beim NABU?
Der Herr MP schreibt von der Rückgang von zB.dem Haussperling. Der Rückgang war in den Niederlanden dramatisch hoch. Auch von Laien sehr gut wahrnehmbar.
Wahrscheinliche Gründe: Moderne Bauweise der Häuser, wobei die Öffnungen unter den Dächern durch Isolationsmassnahmen oft nicht mehr anwesend sind; also wenig Nistgelegenheit. Alle brachliegende kleine Gelände in Städten werden bebaut, wo gerade auf diesen brachliegenden Geländen viele Kräuter und ander Futterpflanzen wachsen. Und drittens: Die moderne Haushalt; In den meisten Häusern werden die Brotkrumen nach dem Frühstück nicht mehr in den Garten geworfen, sondern mit einem Wischtuch abgewischt und weggespühlt.
Ich denke die Forummitglieder wie Herr Saum und andere haben Recht; man soll so viel wie möglich die natürliche Art der Fütterung empfehlen. Also, wenn möglich Fruchttragende Gehölze usw.
Der Vorteil von der "künstlichen Fütterung" ist, dass man seinen Garten zwischen den anderen Gärten für die Vögel etwas herausheben kann. Und da wir hier im Forum alle gerne mit einem Fernglas beobachten, ist das - auf jeden Fall für mich - die Mühe wert. Und es klappt!
Freundlichen Gruss,
Dick van den Berg