Hans Kraff schrieb:
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> Ich war etwas enttäuscht, als ich einmal ein Nikon
> 18x70 gegen ein 10-fach mit 50mm-Gläsern verglich.
> Trotz der größeren Pupillen sah man auch bei
> Nebeln viel mehr mit dem Nikon. Und das alles bei
> hervorragender Sicht, kaum Aufhellung (Milchstraße
> deutlich zu bewundern ohne Hilfen) und bei
> Neumond. Jetzt bin ich mir gar nicht mehr so
> sicher, ob nicht die schiere Größe des Nikon mehr
> erkennen lässt, auch flächige Objekte.
Manchmal kommt es mir so vor, als gäbe es ein weit verbreitetes Missverständnis dahingehend, dass für die Bildhelligkeit vor allem die Austrittspupille einer Optik entscheidend sei.
Das "unbewaffnete" Auge bei Nacht hat, sagen wir mal, 7 mm Pupillenöffnung, ist also sowas wie ein 1x7 - Fernglas. Trotzdem sehe ich mit einem 10x40 vor den Augen bei nur 4 mm Austrittspupille viel mehr Sterne.
Es kommt eben auch darauf an, was vorne durchpasst.
Deshalb denke ich, dass ein 10x50 "heller" ist als ein 8x40, bei gleicher Austrittspupillengröße.
Vielleicht kann jemand die Zusammenhänge präziser darstellen.
servus - sep