"Durch eine zusätzliche Vergütung der Dachkantprismen mit einem phasenkorrigierenden Belag, der genau auf die entsprechenden Lichtwellen abgestimmt ist ..."
Genau so etwas kommt heraus, wenn Werbeleute ein paar Zeilen ueber etwas verlieren muessen, von dem sie ueberhaupt keine Planung haben. Damals war man halt noch naiv genug, eine technische Innovation irgendwie auch technisch beschreiben zu wollen. Heute wuerde man stattdessen ein "buzzword" der Sorte "HS-Verguetung" ("hyperscharf") einfuehren, damit die Werbeabteilung nicht wieder hoffnungslos ueberfordert ist.
Was die Preise in CHF angeht, koennte auch der Umtauschsatz mit reinspielen. Ich erinnere mich jedenfalls gut an die Zeit, als das Leica Ultravid eingefuehrt wurde. "Sehr gut", dachte ich damals, dann werden die Preise des Trinovid vielleicht bald fallen und ich mir eines schnappen. Von da an beobachtete ich fasziniert, wie die Trinovids in perfekter Regelmaessigkeit in einem 6-Monate Zyklus um 50 Euro teurer wurden - ohne dass irgendetwas daran verbessert wurde. Ich habe bis heute keines ;-) Seit dem letzten Jahr sind die Trinovids natuerlich nicht mehr die alten Trinovids, es handelt sich um komplett neue Modelle, hier kann man also nicht mehr vergleichen.
Viele Gruesse,
Holger