Dominique schrieb:
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> Welches Glas welchen Herstellers aus den letzt
> entwickelten Perioden ist denn unzuverlässig?
> Oder sprechen wir nicht doch vermehrt von
> "schlecht verarbeitet" und deren Mängeln?
>
> Die Funktion ist doch gegeben, sicherlich wird
> auch im Feld das eine oder andere Exemplar auch an
> der einen oder anderen mechanischen Komponente
> versagt haben, scheint mir aber angesichts der hier auf
> den Zeitraum gemessenen Beiträge eher der Einzelfall
> zu sein.
Sagen wir mal so: In den Jahren, als die Birderszene von den Zeiss Dialyt und den Leica Trinovid BA dominiert wurde, habe ich es genau zweimal erlebt, dass Gläser im Feld "versagten": Bei einem Zeiss drehte der Mitteltrieb frei durch und bei einem Leica hatte sich eine Schraube gelöst, die im Strahlengang herumklöterte.
Bei den Gläsern der neuesten Generation kann ich mehr Beispiele von mangelnder Zuverlässigkeit nennen: Gläser, bei denen der Mitteltrieb oder der Dioptrienausgleich versagte, Gläser, die Feuchtigkeit zogen (ein "wasserdichtes" Glas eines Premiumsherstellers ist trotz mehrfacher Nachbesserung im Werksservice immer noch nicht dicht), Gläser, bei denen sich beim Fokussieren zunehmend die Dioptrieneinstellung verschob.