wizard schrieb:
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>Ohne unmittelbaren Vergleich werde ich
> jedenfalls kein größeres Spektiv kaufen.
Das ist der Punkt! Wenn man über die Jahre die Diskussionen über Fertigungsschwankungen gerade bei Spektiven, vornehmlich im BF, verfolgt hat und auch selbst schon eine Reihe von Spektiven im Feld gesehen hat, die definitiv nicht so waren, wie sie hätten sein müssen (oder können), kann man nur diese Schlussfolgerung ziehen: Kein Spektivkauf ohne vorherigen Vergleich zu einem bekannt guten Spektiv!
Wenn jemanden Quellen dazu interessieren: Es gibt dazu im BF einige längere Threads inklusive Fotos von Startests etc., besonders von Henry Link und Kimmo Absetz. Lesenswert sind auch die heute veralteten, aber dennoch interessanten Artikel von J.A. Meijerink: [
tvwg.nl] und [
tvwg.nl]. Ich weiß auch von Fällen, wo Benutzer, als sie irgendwann merkten, dass ihr Spektiv eine Gurke war, das Ding an den Hersteller zurückschickten, der es dann nach ein paar Wochen mit dem Kommentar "Erfüllt alle Spezifikationen" retournierte.
Es gibt übrigens zwei Hersteller, von enen ich bisher keine richtigen Gurken gesehen habe: Swarovski (alle Spektive waren zumindestens "ordentlich") und Nikon, speziell bei den alten Fieldscopes habe ich noch keins gesehen, das nicht ordentlich war. Das mag damit zusammenhängen, dass Nikon oft ein recht spezielles Prisma verwendet ("oversized Schmidt"), bei dem die Dachkante außerhalb des Gesichtsfeldes liegt. Damit fällt eine Fehlerquelle offenbar weg. Und Swarovski passt offenbar richtig gut auf.