Ich vermute mal den Grund in der (individuellen) Sehphysiologie.
Ich mach mir da weniger Gedanken, Hauptsache das Gucken nach dem Ausgleich ist schön. Mit fiel schon vor viieelen Jahren auf, dass ich nach einem Ausgleich die Zentralschärfe nachregeln musste, wenn auch nur minim. Und das war bei innenliegendem Ausgleich so (Leica 10x42BN), und auch bei außenliegendem (Canon 10x42 IS) - jedesmal ein Fitzelchen nachregeln mit dem Fokusrad. Eigentlich sollte ja nach dem Ausgleich (beide Augen offen, ein Objektiv abgedeckt, strukturreiches Gras oder Mauer) die Schärfe für beide Augen passen, eben so wie es bei Einzelfokussierungsgläsern auch ist (Fujinon FMT-SX), da gibt's ja nichts zum Nachregeln - linkes Auge, rechtes Auge, feddich. Hab ich mir auch viele Gedanken gemacht, aber dann akzeptiert, weil ja die Sekunde nachregeln den Grauschnäpper nicht fett macht.
Ich schaue zuallermeist mit Kontaktlinsen, aber das beschriebene Verhalten stellt sich auch bei Brille ein.
MG