Wenn man in dörflicher Umgebung wohnt, ist man als Vogelkundler sowieso schon als bunter Hund verschrien (zumindest mit Fernglas und Spektiv am Rad unterwegs). Mit Ihrem Gefährt, wäre ich das Gespött des Monats.
Mit 10x50 und 10-30x63 haben mir Kinder schon mal Spanner nachgerufen. Bei Badeteichen (besonders bei solchen mit den "besseren" Leuten) wurde ich schon öfters angesprochen, was ich da mache, dies wäre Privatgrund. In der Badesaison gehe ich eher selten zu diesen Seen, bei starkem Badebetrieb ist dort meist sowieso nichts los.
Das Verständnis für´s Vogelbeobachten/Birdwatchen ist im Gegensatz zu GB nicht sehr groß.
Das Thema: [Vogelkundler begegnet Jäger in "seinem" Revier] möchte ich gar nicht erläutern. Wobei zwischen Beruf- und Hobbyjägern ein großer Unterschied ist. Zumindestens ich hab diese Erfahrung gemacht.
Weitere Reizthemen: Greifvögel / Raubvögel (lt. Jägersprachregelung), Störungen durch Vogelbeobachter/Birder während Jagdzeiten, legaler Abschuß gefährdeter Arten (Auerhahn, Birkhahn, Schnepfen, seltenen Enten wie z.B. Spießente) oder von (Fisch)Fressern wie Graureiher /Fischreiher (s.o.), Sägern und Kormoran - dies aber mehr im Auftrag von Hobbyfischern.
Wobei ich die Jagd an sich nicht in Frage stelle, was manche radikale Tierschützer ja tun.