> Das ist so noch nicht ganz richtig.
Hallo Walter,
wußte ich's doch, wieder nicht verstanden ...
Nun habe ich gleich mal den Test an meinem Leitz Trinovid 8x40 gemacht (SN knapp über 870000, also gar nicht mal so alt). Wenn ich das Fernglas mit den Okularen zum Betrachter und mit den Objektiven gegen eine weiße Fläche halte (ca. 20cm Abstand vom Auge zum Okular) und dabei ganz leicht nach oben und unten bewege, sehe ich in beiden Okularen einen feinen, scharf definierten Strich - und zwar in beiden Okularen gleichermaßen parallel zur langen Achse des Prismengehäuses. Bei leichtem Auf- und Abschwenken (wenn ich also das Auge von der optischen Achse weg bewege) dann bewegt sich der Strich relativ zur AP. Dabei sehe ich sowohl den feinen Strich als auch die Begrenzung der AP fast gleichzeitig scharf (ich bilde mir ein, wenn ich erst gezielt auf den Strich und dann auf den Rand der AP schaue, dann fokussiert mein Auge leicht nach). Noch deutlicher sehe ich die Kante, wenn ich das Glas wie beschrieben gegen meinen weiß leuchtenden TFT Monitor halte (ein Leuchttisch müßte es auch tun).
Was nun? Was sehe ich da? Wenn nicht gerade zwei Spinnen einen Faden exakt parallel zu der langen Achse des Prismengehäuses gesponnen haben, dann würde ich schon auf die Dachkante tippen. Der Strich ist kein Balken, er ist nicht auf den ersten aber auf den zweiten Blick sichtbar. Übrigens sind bei diesem Trinovid die "Spikes" sichtbar, aber deutlich weniger ausgeprägt wie beim TS Triplett oder einem russischen Foton.
Frank.